In diesem Beitrag zeigen wir dir Fakten und Studien, über die in den Medien leider kaum gesprochen wird. Die Verschmutzung von Mikroplastik ist eine wahre Epidemie. Diese kleinen Partikel schweben durch die Luft, werden in so gut wie allen Lebewesen gefunden und können sogar die Blut-Hirn-Schranke durchqueren.
Wir wollen dir vermitteln, wie groß das Problem des Mikroplastiks ist und wie du deine Aussetzung gegenüber Mikroplastik minimieren kannst. Ein wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Es gibt noch keine Langzeitstudien am Menschen. Genauso, wie wir früher nicht wussten, wie sehr Blei und Quecksilber dem menschlichen Körper schaden, wissen wir heute noch nicht, welche Auswirkungen Mikroplastik über mehrere Jahrzehnte hinweg haben kann.
- Die Plastikproduktion steigt seit 1960 jährlich um durchschnittlich 8,7 Prozent.
- Mikroplastik gelangt nicht nur über Meeresfrüchte in den menschlichen Körper. Es ist bereits in so gut wie allen Organismen und kann auch eingeatmet werden.
- Wenn man sein Wasser aus Plastikflaschen trinkt, nimmt man das 10-fache an Mikroplastik zu sich.
- Es gibt wichtige Maßnahmen, die du im Alltag treffen kannst, um die Akkumulation von Mikroplastik so gut es geht zu minimieren.
Seit 1960 stieg die Plastikproduktion jährlich um durchschnittlich 8,7 Prozent. Eine Industrie von 600 Milliarden US-Dollar. Jährlich landen 5 Millionen Tonnen Neuplastik im Meer. China und Indonesien sind die größten Übeltäter. Auch in jedem Gramm Meeresbewohner aus europäischen Küsten trifft man auf Nano- oder Mikroplastik. Mikroplastik mit einer Größe von Meer als 150 Mikrometer wird von Säugern nicht absorbiert. Mikroplastik, der kleiner als 150 Mikrometer ist, wird hingegen bereits in den Lymphgefäßen absorbiert. Plastik mit 110 Mikrometer wird in den Venen absorbiert.
Plastikpartikel, die kleiner als 20 Mikrometer sind, gelangen in die Organe. Mikroplastik von 130 Mikrometer könnte in das menschliche Gewebe eindringen. Plastik hat im Meer eine Überlebensdauer von mehreren Hundert Jahren. Das Problem daran ist, dass durch Sonnen-, Wellen- und Temperaturunterschiede sich Plastik in Mikroplastik verwandelt. Mikroplastik sind alle Plastikpartikel mit einer Größe von weniger als 5 Millimeter. (1)
Wie prävalent ist Mikroplastik?
200 Studien untersuchten, welche Arten von Mikroplastik am häufigsten im Meer vorkommen. Am weit verbreitetsten sind die sogenannten Polyethylene. Milch und Safttüten bestehen zum Beispiel aus diesen Polyethylen. (2)
In einem UN-Bericht aus dem Jahr 2016 wurden über 800 Tierarten dokumentiert, die durch Verschlucken oder Verheddern mit Plastik kontaminiert sind – eine Zahl, die um 69 % höher ist als in einem Bericht aus dem Jahr 1977, in dem nur 247 kontaminierte Arten geschätzt wurden. Von diesen 800 Arten haben 220 nachweislich Mikroplastikmüll in der Natur aufgenommen. (3)
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Wie kommt das ganze Plastik unserem Körper hinein?
6,7 % aller Proteine auf Nahrung stammt von Meerestieren. Weltweit werden pro Jahr ca. 20 kg Meerestiere pro Person verzehrt. Kleine Meerestiere wie Muscheln, die am Anfang der Nahrungskette stehen, können Mikroplastik nicht mehr von Ihrer Nahrung unterscheiden.
Sie saugen das Mikroplastik ein und können es nicht mehr ausscheiden. Es akkumuliert sich in den Tieren. 70 % des Mikroplastiks verbleibt in den Meeresbewohnern. Wie viel bedeutet das für Europäer, die diese Lebensmittel essen? Wenn wir diese Anzahl addieren kommt ein Europäer auf ca. 11.000 Plastikpartikel pro Jahr.
Mikroplastik kommt nicht nur im Meer vor
Selbst Zucker, Alkohol, Salz und Honig enthält mittlerweile Mikroplastik. Ein großer Übeltäter sind auch Plastikwasserflaschen. Wenn du ein Jahr lang nur Wasser aus Plastikflaschen trinkst, erhöhst du deinen Mikroplastikkonsum um ein 10-faches! Untersuchungen haben gezeigt, dass 90 % des Plastiks wieder ausgeschieden wird. Doch was passiert mit den restlichen 10 Prozent? Dazu gibt es noch keine Studien. Leider gibt es auch keine finanziellen Motive für eine solche Studie.
Wenn man sich den Beitrag der europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) ansieht, sieht man, dass ausschließlich Tierstudien (zum Beispiel an Hühnern oder Muscheln) zitiert werden. Es fehlen Menschenstudien. Dabei gibt es klar Studien, die zeigen, dass die Aufnahme von Mikroplastik zu Nebenwirkungen, wie DNA-Schäden und Entzündungen führt. Außerdem kann Mikroplastik das Krebsrisiko erhöhen:
Exposition gegenüber Mikroplastik minimieren
Wenn du Mikroplastik, so gut es geht, vermeiden willst, solltest du zunächst Städte und Industriegebiete vermeiden. Plastikwasserflaschen sollten ebenfalls unbedingt vermieden werden, da Sie die Konzentration von Mikroplastik in unserem Körper, wie bereits oben erwähnt, um das 10-fache erhöhen! Ratsam ist außerdem, dass man Maßnahmen trifft, die eine gute Darmflora fördern.
Das ist gerade für den Abtransport von Schadstoffen besonders wichtig! Daher solltest du zum Beispiel reichlich trinken, viele Ballaststoffe einnehmen und Sport betreiben. Wie bereits sind gerade die Tiere, die viele Menschen essen, besonders von Mikroplastik betroffen. Ein Umstieg auf eine vegane Ernährung mit pflanzlichen Eiweißquellen ist daher unser wichtigster Tipp im Kampf gegen Mikroplastik.
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Fazit: Mikroplastik ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, dass nicht unter den Teppich gekehrt werden darf!
Das erschreckendste an der ganzen Thematik ist, dass es noch keine lebenden Langzeitstudien am menschlichen Organismus gibt. Wir wissen noch nicht, wie sehr wir von Mikroplastik langfristig geschädigt werden. Es gibt jedoch bereits Studien, die die Nebenwirkungen von Mikroplastik am menschlichen Körper nachweisen.
Diese sind teils gravierend. Daher solltest du versuchen deinen Plastikkonsum zu minimieren, indem du: Städte vermeidest, eine gesunde Darmflora förderst, Sport machst, Wasser aus der Leitung trinkst (sofern das bei dir möglich ist!) und dich pflanzlich ernährst.

Philipp Gilg
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6132564/
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7268196/
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6132564/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31184127/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31139862/