Eine Schwangerschaft ist ein wahres Wunder – ein komplexes Zusammenspiel unzähliger Faktoren, das die Grundlage für neues Leben schafft. Damit sich dein Baby optimal entwickelt, müssen alle Puzzleteile perfekt zusammenpassen. Ein entscheidendes Puzzleteil dabei: Omega-3-Fettsäuren. Erfahre hier, warum sie so wichtig sind und wie du deine Versorgung sicherstellst.
- Besonders marine Quellen, wie Algenöl, enthaltenen die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen beim Fötus und gestillten Säuglingen, beitragen(1).
- Supplementierung mit Omega 3 führt nachweislich zu einer Reduktion der Frühgeburtenrate und einer verbesserten Entwicklung des Kindes (1).
- Frauen mit einem Omega-3-Index unter 5 % hatten im ersten Jahr nach der Geburt ein mehr als vierfach erhöhtes Risiko für depressive Episoden (2).
Weshalb Omega 3 in der Schwangerschaft unverzichtbar ist
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure), spielen eine zentrale Rolle für die Gesundheit – sowohl für dich als werdende Mutter als auch für dein Baby.
In der Schwangerschaft steigt der Bedarf dieser essenziellen Fettsäuren, da sie maßgeblich an der Entwicklung deines Kindes beteiligt sind. Sie wirken sich positiv auf das Gehirn, die Augen, das Immunsystem und sogar auf dein eigenes Wohlbefinden aus (1).
Die dritte bekannte Omega-3-Fettsäure ALA wurde lange hochgelobt. Da sie in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Rapsöl und Walnüssen enthalten ist, könnte sie eigentlich gut zur Deckung des täglichen Omega-3-Bedarfs beitragen. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass sie in vielen Aspekten nicht mit DHA und EPA mithalten kann.
- Direkte Wirkung: EPA und DHA stehen dem Körper sofort zur Verfügung, während ALA erst ineffizient umgewandelt werden muss.
- Gehirn- und Sehfunktion: DHA ist essenziell, für die Entwicklung und den Erhalt von Gehirn und Augen, während ALA diesen direkten Effekt nicht hat.
- Entzündungshemmung: EPA wirkt gezielt entzündungshemmend und hilft bei der Regulation des Immunsystems, was ALA nicht in gleicher Weise kann.
- Herzgesundheit: EPA und DHA unterstützen die Herzfunktion, senken Triglyceridwerte und regulieren den Blutdruck effektiver als ALA.
- Höhere Bioverfügbarkeit: Nur ein kleiner Teil von ALA wird in EPA und DHA umgewandelt, sodass eine direkte Zufuhr dieser Fettsäuren wesentlich effektiver ist.
Welche Wirkung Omega 3 – insbesondere EPA und DHA – während der Schwangerschaft auf dich und dein Baby hat und welche Dosierung empfohlen wird, erfährst du hier.
Omega 3 in der Frühschwangerschaft
In der Frühschwangerschaft spielt Omega-3, insbesondere DHA, eine entscheidende Rolle, da in dieser Phase die grundlegenden Strukturen des Gehirns und der Augen des Babys gebildet werden. Bereits ab der 5. Schwangerschaftswoche beginnt die Entwicklung des Nervensystems, und DHA ist essenziell für den Aufbau der neuronalen Verbindungen.
Zudem beeinflussen Omega-3-Fettsäuren die Bildung der Plazenta und die Durchblutung, was die optimale Versorgung des Fötus mit Nährstoffen sicherstellt. Eine ausreichende Zufuhr kann zudem Entzündungen hemmen, das Risiko für Fehlgeburten senken und eine gesunde Schwangerschaft unterstützen.
Erstes Trimester (0.–12. Woche)
- Entwicklung des Nervensystems: DHA unterstützt die frühe Gehirnentwicklung und die Bildung neuronaler Verbindungen.
- Anlage der Organe: Omega-3-Fettsäuren fördern die Zellteilung und unterstützen eine gesunde Plazenta-Bildung.
- Reduziertes Fehlgeburtsrisiko: Omega-3 wirkt entzündungshemmend und verbessert die Durchblutung.
Zweites Trimester (13.–27. Woche)
- Schnelle Gehirn- und Augenentwicklung: DHA wird in großen Mengen für die Netzhaut und kognitive Funktionen benötigt (1).
- Förderung des Immunsystems: Omega-3 hilft, entzündliche Prozesse im Körper der Mutter zu regulieren.
- Unterstützung der Herzgesundheit: EPA und DHA wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System von Mutter und Kind aus (1).
Drittes Trimester (28.–40. Woche)
- Intensive Hirnreifung: DHA wird verstärkt in das wachsende Gehirn eingelagert und fördert die spätere geistige Leistungsfähigkeit (1).
- Reifung der Lunge: Omega-3 unterstützt die Entwicklung der Lungenfunktion für eine gesunde Atmung nach der Geburt (1).
- Geburtsvorbereitung: Ein guter Omega-3-Status kann das Risiko für Frühgeburten senken und die Geburt erleichtern (1).
Da der Körper DHA nicht in ausreichender Menge selbst produzieren kann, ist es besonders wichtig, bereits in der Frühschwangerschaft auf eine gute Versorgung zu achten (3).
Denn dein Kind kann nur so viel Omega 3 bekommen, wie ihm der Körper der Mutter zur Verfügung stellt. Leidet die Mutter an Omega 3 Mangel, wird auch das Kind mit den wichtigen Omega-3-Fettsäuren unterversorgt.
Omega 3 Stillzeit: Omega 3 in der Muttermilch
Nach der Geburt bleibt eine optimale Omega-3-Versorgung essenziell – sowohl für das Baby als auch für die Mutter. Aktuelle Studien (2) zeigen, dass ein ausgeglichener Omega-3-Status nicht nur die kindliche Entwicklung unterstützt, sondern auch das Risiko für postpartale Depressionen senken kann.
- Unterstützt die Gehirnentwicklung & Sehschärfe: DHA ist ein wichtiger Bestandteil der Muttermilch und essenziell für die kognitive Entwicklung deines Babys. Gerade in den ersten Monaten wächst das Gehirn rasant – eine gute Omega-3-Versorgung hilft dabei optimal.
- Schützt vor postpartaler Depression: Studien zeigen, dass Frauen mit einem Omega-3-Index unter 5 % ein mehr als vierfach erhöhtes Risiko für depressive Episoden nach der Geburt haben. Höhere DHA- und Omega-3-Werte hingegen senken das Risiko deutlich (2).
- Das richtige Gleichgewicht ist entscheidend: Ein zu hoher Omega-6-Anteil im Vergleich zu Omega-3 kann mit einer erhöhten Neigung zu depressiven Verstimmungen einhergehen. Ein ausgeglichener Omega-3-Status hilft dir also, dich mental stärker zu fühlen (2).

Die Studienergebnisse untermauern die Bedeutung einer ausgewogenen Omega Einnahme – nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch in der Stillzeit. Eine gezielte Zufuhr von DHA und EPA kann somit nicht nur das Baby optimal versorgen, sondern auch das Wohlbefinden der Mutter nachhaltig fördern.
Entwicklungsvorteile für Kinder durch Omega-3-Supplementierung
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA und EPA, haben zahlreiche Vorteile für die Entwicklung von Kindern, insbesondere während der frühen Lebensjahre. Eine Supplementierung mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren zeigt in Studien (4) signifikante positive Auswirkungen auf verschiedene Entwicklungsbereiche.
Dazu zählen:
- Früheres Erreichen motorischer Meilensteine: Kinder, die mit Omega 3 ergänzt wurden, erreichten wichtige motorische Meilensteine deutlich früher als die Kontrollgruppe:
- Stehen mit Unterstützung
- Laufen mit Unterstützung
- Alleinstehendes Laufen
- Verbesserung der Sprachentwicklung: Nach nur einem Jahr zeigte die Omega-3-Gruppe eine signifikante Verbesserung in der Wortproduktion bei beiden Geschlechtern.
→ Dies spricht für die Rolle von Omega-3 in der sprachlichen und kognitiven Entwicklung.
- Bessere kognitive Fähigkeiten: Kinder, die mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren supplementiert wurden, zeigten eine Tendenz zu höheren kognitiven Gesamtwerten im Vergleich zur Kontrollgruppe.
→ Dies deutet darauf hin, dass Omega-3 die geistige Entwicklung fördert und zu besseren kognitiven Fähigkeiten führen kann.
- Reduzierte emotionale und Verhaltensprobleme: Kinder in der Omega-3-Gruppe wiesen signifikant weniger emotionale und Verhaltensprobleme auf.
→ Dies könnte auf die positiven Auswirkungen von Omega-3 auf das Gehirn und das emotionale Wohlbefinden zurückzuführen sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Omega-3-Supplementierung in den frühen Entwicklungsphasen von Kindern ihre motorischen, sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten unterstützt.
Zudem trägt sie dazu bei, das Risiko für emotionale und Verhaltensprobleme zu senken und fördert so eine gesunde Entwicklung und gleichzeitig eine Entlastung der Eltern.
Omega 3 Schwangerschaft Erfahrungen
Eine umfassende Studie (1) zeigt, dass eine Supplementierung mit hochwertigen Omega 3 Präparaten nicht nur von einer Vielzahl an Gesellschaften empfohlen wird, sondern auch folgende weitere Effekte davon bei Schwangeren bestätigt werden konnten:
- Höheres Geburtsgewicht: Kinder von Müttern mit ausreichend Omega-3 haben oft ein höheres mittleres Geburtsgewicht.
- Seltenere Notwendigkeit für Intensivpflege: Ein gesunder Omega-3-Spiegel bei der Mutter reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Neugeborene nach der Geburt intensivmedizinische Betreuung benötigen.
- Schwangerschaftsdiabetes: EPA und DHA können helfen, den Nüchternblutzucker zu senken und den HOMA-IR-Wert zu verbessern.
- Weniger Asthma bei Kindern: Eine Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft kann das Risiko für Asthma und anhaltendes Keuchen bei Kindern verringern.
- Niedrigerer Blutdruck beim Kind: Ein höherer Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in der Muttermilch ist mit einem niedrigeren Blutdruck bei den Kindern verbunden.

Wieviel Omega 3 Schwangerschaft: Die richtige Dosierung
Dieselbe Studie (1) beschäftigte sich außerdem mit dem möglichen Risiko einer Omega 3 Überdosierung in der Schwangerschaft.
Die richtige Dosierung von Omega-3-Fettsäuren ist in der Schwangerschaft besonders wichtig, da sie zahlreiche gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind bieten. Doch wie viel ist optimal – und gibt es eine Grenze, ab der es zu Omega 3 Nebenwirkungen kommt?
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat festgestellt, dass eine tägliche Aufnahme von bis zu 5 g EPA und DHA als unbedenklich gilt – auch für schwangere und stillende Frauen. Doch diese Angabe ist mit Vorsicht zu genießen.
Obwohl Omega-3 als sicher gilt, gibt es einige Hinweise darauf, dass sehr hohe Mengen das Blutungsrisiko leicht erhöhen können. In zwei großen Studien zur kardiovaskulären Gesundheit (1) wurde beobachtet, dass es in der Gruppe mit hoher EPA-Dosierung zu 0,1 % mehr Blutungsepisoden pro Jahr kam als in der Placebo-Gruppe.
- Zu viel Omega-3: Schwangere sollten tägliche EPA- und DHA-Dosen über 2,7 g oder einen Omega-3-Index über 16 % vermeiden, da dies das Blutungsrisiko leicht erhöhen kann (1).
- Zu wenig Omega-3: Ein Omega-3-Index unter 10 % sollte vermieden werden, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten und Mangelerscheinungen vorzubeugen (1).
Die richtige Dosierung von Omega 3 ist entscheidend, um die positiven Effekte optimal zu nutzen. Ähnlich wie bei Vitamin C ist es essenziell für die gesunde Entwicklung des Kindes, kann jedoch bei Überdosierung selten unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.
→ Eine frühzeitige Bestimmung des Omega-3-Indexes ist daher empfehlenswert.
Ab wann Omega 3 Schwangerschaft: Die richtige Art der Omega 3 Einnahme
Während der Schwangerschaft ist die richtige Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, entscheidend für die gesunde Entwicklung des Babys.
Deshalb achten wir bei Purazell durch regelmäßige, unabhängige, offen einsehbare Laborüberprüfungen unserer Produkte auf höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards.
Der größte Nutzen der Nahrungsergänzung wurde bei Frauen mit niedrigem Omega-3-Status zu Beginn der Schwangerschaft festgestellt. Bei diesen Frauen verringerte sich die Wahrscheinlichkeit einer frühen Frühgeburt vor der 34. Schwangerschaftswoche um mehr als 70 % durch die Ergänzung von Omega 3 (3).

Da generell ein Großteil der Menschen einen zu niedrigen Omega-3-Index hat, ist es besonders wichtig, sicherzustellen, dass genügend EPA und DHA über die Ernährung oder durch gezielte Supplementierung zugeführt wird.
- Achtung vor Schadstoffen: Fettreiche Fische wie Lachs, Makrele und Hering sind theoretisch hervorragende Quellen für diese wichtigen Nährstoffe. Sie liefern nicht nur EPA und DHA, sondern auch wertvolle Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin D. Doch Vorsicht! Fische können auch Schadstoffe wie Quecksilber, Dioxine und PCB enthalten, die sich negativ auf die Gesundheit von Mutter und Kind auswirken können, insbesondere bei übermäßigem Konsum.
- Sichere Lebensmittel: Für schwangere Frauen, die auf Fisch verzichten oder Bedenken hinsichtlich der Schadstoffbelastung haben, gibt es pflanzliche Alternativen, die ebenfalls reich an Omega-3 sind. Algenöl ist eine hervorragende Quelle für DHA und EPA und enthält kaum gefährliche Schadstoffe, wie sie in Fisch vorkommen können. Es ist besonders als Omega 3 Quelle für Veganer und Vegetarier eine gute Wahl.
Omega 3 Supplementierung
- Fischöl oder Algenöl? Algenöl, als Ursprung des gesamten Omega-3-Gehalts in der marinen Nahrungskette, ist Fischöl im Besonderen in Sachen Reinheit um Meilen voraus. Während Zuchtfische oftmals einen geringeren Omega 3 Gehalt haben, lässt sich die Schadstoffverunreinigung von Wildfischen kaum kontrollieren.
- Vorteile von Algenöl: Algenöl punktet neben der effektiven Wirkung von Algenöl außerdem mit einem niedrigen Omega 6 Gehalt, der in hohem Maße die biologischen Funktionenvon Omega 3 behindern würde.
Zusätzlich sollte auch Vitamin D in der Schwangerschaft nicht vernachlässigt werden, da es die Aufnahme von Calcium unterstützt und in Kombination mit Omega-3 die Immunfunktion stärkt. Zusammen bilden diese Nährstoffe eine wertvolle Grundlage für das Wohlbefinden von Mutter und Kind während der gesamten Schwangerschaft.
Der Zusammenhang von Omega 3 und Eisenmangel in der Schwangerschaft
Eine Studie (5) zur DHA-Supplementierung während der Schwangerschaft zeigte, dass sie neben vielen weiteren Vorteilen auch den Eisenstoffwechsel verbessert und die Eisenreserven des Babys stärkt.
Die Ergebnisse im Detail:
- Wirkung auf den Eisenstoffwechsel: In der DHA-Gruppe stiegen die Expressionswerte von Genen, die für den Eisenstoffwechsel verantwortlich sind.
- Erhöhung der Eisenkonzentration: Es wurde eine höhere Eisenkonzentration im Plasma sowie in der Nabelschnurvene und -arterie gemessen.
- Verstärkte Mineralstoffversorgung: Neben Eisen stiegen auch Calcium-, Kupfer-, Vanadium- und Manganwerte in der Nabelschnur.
Diese Ergebnisse bedeuten nichts anderes, als dass DHA ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Eisenhaushalts während der Schwangerschaft spielt, was auch zu besseren Eisenreserven für das Baby führt.
Algenöl ist dafür eine optimale Wahl, da es exzellente EPA- und DHA-Werte liefert – frei von Schadstoffen und nachhaltig. Eine ausreichende Zufuhr bei schwangeren und stillenden Frauen unterstützt nicht nur die optimale Entwicklung des Babys, sondern auch die Gesundheit der Mutter.
Fazit: Omega 3 ist unerlässlich; vor, während und nach der Schwangerschaft
Omega-3-Fettsäuren sind in der Schwangerschaft und Stillzeit unerlässlich für die gesunde Entwicklung des Babys. Besonders in den letzten Schwangerschaftsmonaten wird das Ungeborene mit DHA über die Nabelschnur versorgt, was entscheidend für die Entwicklung von Gehirn und Netzhaut ist.
Auch über die Muttermilch erhält das Neugeborene diese wichtigen Fettsäuren, da es selbst nicht in der Lage ist, sie zu produzieren oder selbst über die Ernährung aufzunehmen. Eine ausreichende Zufuhr der richtigen Omega-3-Quelle ist bei schwangere und stillende Frauen daher entscheidend, um Risiken durch einen hohen Omega-6-Wert oder mögliche Mangelerscheinungen zu verhindern und die Entwicklung des Kindes optimal zu unterstützen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Warum sind Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft wichtig?
Omega-3-Fettsäuren, besonders DHA, sind entscheidend für die Gehirn- und Augenentwicklung des Babys und fördern eine gesunde Schwangerschaft. Sie unterstützen auch die Entwicklung des Nervensystems und der Netzhaut des Ungeborenen.
Sind Omega-3-Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen ausreichend?
Pflanzen liefern hauptsächlich ALA, die der Körper in DHA und EPA umwandeln kann. Diese Umwandlung ist jedoch ineffizient, weshalb eine direkte Zufuhr von DHA und EPA durch Algenöl empfohlen wird.
Welche Auswirkungen hat ein Omega-3-Mangel während der Schwangerschaft?
Ein Mangel an Omega-3 kann das Risiko für psychische Erkrankungen, Frühgeburten, Entwicklungsstörungen beim Baby und sogar postpartale Depressionen bei der Mutter erhöhen.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Omega-3 in der Schwangerschaft?
In der Regel sind Omega-3-Ergänzungen sicher, jedoch sollte eine Dosierung von über 2,7 g DHA und EPA pro Tag vermieden werden, da dies mit einem höheren Risiko für Blutungen verbunden sein könnte.
Quellenverzeichnis:
(1) von Schacky C. Omega-3 Fatty Acids in Pregnancy-The Case for a Target Omega-3 Index. Nutrients. 2020 Mar 26;12(4):898. doi: 10.3390/nu12040898. PMID: 32224878; PMCID: PMC7230742.
(2) Hoge A, Tabar V, Donneau AF, Dardenne N, Degée S, Timmermans M, Nisolle M, Guillaume M, Castronovo V. Imbalance between Omega-6 and Omega-3 Polyunsaturated Fatty Acids in Early Pregnancy Is Predictive of Postpartum Depression in a Belgian Cohort. Nutrients. 2019 Apr 18;11(4):876. doi: 10.3390/nu11040876. PMID: 31003520; PMCID: PMC6521039.
(3) Yelland LN, Sullivan TR, Gibson RA, Simmonds LA, Thakkar SK, Huang F, Devaraj S, Best KP, Zolezzi IS, Makrides M. Identifying women who may benefit from higher dose omega-3 supplementation during pregnancy to reduce their risk of prematurity: exploratory analyses from the ORIP trial. BMJ Open. 2023 Apr 17;13(4):e070220. doi: 10.1136/bmjopen-2022-070220. PMID: 37068907; PMCID: PMC10111924.
(4) Sass L, Bjarnadóttir E, Stokholm J, Chawes B, Vinding RK, Mora-Jensen AC, Thorsen J, Noergaard S, Ebdrup BH, Jepsen JRM, Fagerlund B, Bønnelykke K, Lauritzen L, Bisgaard H. Fish Oil Supplementation in Pregnancy and Neurodevelopment in Childhood-A Randomized Clinical Trial. Child Dev. 2021 Jul;92(4):1624-1635. doi: 10.1111/cdev.13541. Epub 2021 Jan 28. PMID: 33506965.
(5) Diaz-Castro, J., Moreno-Fernández, J., Hijano, S., Kajarabille, N., Pulido-Moran, M., Latunde-Dada, G. O., Hurtado, J. A., Peña, M., Peña-Quintana, L., Lara-Villoslada, F., & Ochoa, J. J. (2015). DHA supplementation: A nutritional strategy to improve prenatal Fe homeostasis and prevent birth outcomes related with Fe-deficiency. Journal of functional foods, 19(Part A), 385-393.
(6) Fougère H, Bilodeau JF, Lavoie PM, Mohamed I, Rudkowska I, Pronovost E, Simonyan D, Berthiaume L, Guillot M, Piedboeuf B, Julien P, Marc I. Docosahexaenoic acid-rich algae oil supplementation on breast milk fatty acid profile of mothers who delivered prematurely: a randomized clinical trial. Sci Rep. 2021 Nov 2;11(1):21492. doi: 10.1038/s41598-021-01017-8. PMID: 34728723; PMCID: PMC8564506.