Pinienrindenextrakt ist vielen vor allem als pflanzlicher Wirkstoff bei Venenbeschwerden oder Erektionsstörungen bekannt. Häufig wird er in einem Atemzug mit Rosskastanie, Steinklee & Co. genannt und findet sich gemeinsam mit ihnen in wirksamen Kombipräparaten zur natürlichen Förderung der Durchblutung.
Was jedoch kaum jemand weiß: Der sogenannte Pinienrindenextrakt hat mit der Rinde der klassischen Pinie eigentlich nur wenig zu tun.
- Pinienrinden Extrakt wird aus der Rinde der französischen Seekiefer gewonnen.
- Die wichtigsten Wirkstoffe sind Proanthocyanidine, ergänzt durch Taxifolin, Catechin, Phenolsäuren und Stilbene (1).
- Pinienrindenextrakt unterstützt die Durchblutung, schützt die Zellen vor oxidativem Stress und kann sogar das Hautbild, die Konzentration und die Regeneration positiv beeinflussen (1).
Ein Name, der in die Irre führt: Was ist Pinienrindenextrakt?
Der Extrakt, von dem bei der Bezeichnung Pinienrindenextrakt die Rede ist, wird aus der rötlichen Rinde der französischen Meereskiefer gewonnen – lateinisch Pinus pinaster. Andere Bezeichnungen sind auch See-Kiefer oder Strand-Kiefer.
Dass die Extrakte dennoch meist als Pinienrindenextrakte bezeichnet werden, liegt vermutlich an einem Übersetzungsfehler, denn auch die Kiefer heißt im Englischen Pine, was man in diesem Fall fälschlicherweise mit Pinie übersetzte.

Eine Pinie ist eine Kiefernart, genauer gesagt die Schirmkiefer Pinus pinea. Sie ist typisch für den Mittelmeerraum und bekannt für ihre charakteristische Schirmkrone sowie die beliebten Pinienkerne, die aus ihren Samen gewonnen werden.
Was ist Seekiefer Rindenextrakt?
Pinienrindenextrakt wird aus der Rinde der französischen Seekiefer gewonnen, die hauptsächlich an der Atlantikküste Südwestfrankreichs wächst. Für die Produktion werden ausschließlich ausgewählte, naturbelassene und pestizidfreie Bäume verwendet.
Dabei ist die Rinde lediglich ein Nebenprodukt der Holz- und Harzindustrie, weshalb kein Baum extra für die Extraktion gefällt werden muss.
Die Rinde wird zunächst schonend getrocknet und anschließend mechanisch zerkleinert. In einem mehrstufigen Verfahren erfolgt dann die Extraktion mit heißem Wasser und/oder Ethanol, wobei die wertvollen Pflanzenstoffe aus der Rinde herausgelöst werden.
Der so gewonnene Extrakt wird anschließend gereinigt, konzentriert und findet in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln, Kombinationen und therapeutischen Anwendungen Verwendung.
Pinienextrakt Wirkung / Strandkiefer Extrakt Wirkung
Der Extrakt aus der Rinde der französischen Seekiefer enthält eine einzigartige Mischung bioaktiver Pflanzenstoffe. Die wichtigsten Wirkstoffe sind Proanthocyanidine, ergänzt durch Taxifolin, Catechin, Phenolsäuren und Stilbene (1).
Durch die Kombination der Inhaltsstoffe entsteht eine Synergie, die stärker wirkt als die einzelnen Substanzen für sich allein:
- Antioxidativer Zellschutz: Neutralisiert freie Radikale und schützt dadurch Lipide, Proteine und DNA. Aktiviert körpereigene Schutzsysteme, reduziert oxidative Stressmarker wie MDA und schützt die Haut nachweislich vor UV-Schäden und frühzeitiger Hautalterung (1).
- Entzündungshemmung & Immunbalance: Dämpft die Bildung von Entzündungsmediatoren, wirkt regulierend auf das Immunsystem und ist klinisch interessant bei Allergien, Asthma oder Arthritis (1).
- Antiinfektiöse Wirkung: Kann die Vermehrung von Viren wie EBV oder HIV-1 hemmen und zeigt antibakterielle Aktivität, u. a. gegen Helicobacter pylori, einen Risikofaktor für Magenerkrankungen (1).
- Schutz für Herz, Gefäße & Stoffwechsel: Senkt Blutdruck, Blutzucker und Blutfette, verbessert die Gefäßfunktion und wirkt vorbeugend gegen Atherosklerose und übermäßige Fettansammlung (1).
- Gehirn & Nervensystem: Verbessert die kognitiven Funktionen und könnte langfristig bei neurodegenerativen Erkrankungen unterstützen (1).
- Hormonelle Effekte: Erste Studien zeigen positive Wirkungen auf Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen (1).

Pinienrindenextrakt für eine gesunde Durchblutung
Der sogenannte Pinienrindenextrakt wird häufig zur Unterstützung der Blutdruckkontrolle aufgrund seiner blutdrucksenkenden Effekte (3) genutzt und trägt gleichzeitig zur Stärkung der Venen bei.
Klinische Studien zeigen, dass der Extrakt insbesondere bei chronisch-venöser Insuffizienz und venöser Mikroangiopathie effektiv ist (2). In einer 8-wöchigen Untersuchung wurden signifikante Verbesserungen sowohl in den klinischen Symptomen als auch in der Mikrozirkulation der Haut beobachtet:
- Reduktion von Knöchelschwellungen: Seekiefer Rindenextrakt verringert die typischen Schwellungen bei chronisch-venöser Insuffizienz deutlich stärker als eine alleinige Kompressionstherapie (2).
- Senkung von oxidativem Stress: Der Extrakt reduziert oxidative Belastungen im Gewebe, was ein Hinweis auf eine verbesserte Mikrozirkulation und Zellgesundheit ist (2).
- Förderung der Hautdurchblutung: Es steigt der Sauerstoffgehalt in der Haut, während der CO₂-Spiegel sinkt – ein Zeichen dafür, dass das Gewebe besser mit Sauerstoff versorgt wird und Schadstoffe effektiver abtransportiert werden (2).
Diese Eigenschaften machen den Pinienrindenextrakt außerdem interessant bei Krampfadern, Venenentzündungen und wiederkehrenden Wadenkrämpfen.
Durch seine durchblutungsfördernde und gefäßstärkende Wirkung kann er die Venenfunktion sowohl vorbeugend als auch regenerativ unterstützen. Er verbessert die Mikrozirkulation, mindert Schwellungen und trägt dazu bei, die Gefäßwände elastisch und widerstandsfähig zu halten – genau das, was beanspruchte Venen brauchen.
Seine Wirkung auf die Hormone: Pinienrindenextrakt & Testosteron
Dass Pinienrindenextrakt oder Seekiefer Rindenextrakt Auswirkungen auf den Testosteronspiegel hätte, konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden.
Was es dennoch spezifisch für Männer interessant machen könnte, ist seine nachgewiesene Wirkung bei Erektionsstörungen.
In einer klinischen Studie (5) mit Männern im Alter von 22 bis 69 Jahren zeigte sich, dass Pinienrindenextrakt nach drei Monaten die erektilen Beschwerden deutlich verbesserte. Der sogenannte IIEF-5-Score, ein Maß für die Erektionsfähigkeit, sank von einem mittleren auf einen milden Schweregrad. Männer, die nur ein Placebo erhielten, zeigten dagegen keine Verbesserung.
Darüber hinaus zeigte sich auch in dieser Studie (5), wie sich der Extrakt positiv auf den Fettstoffwechsel und die Gefäßgesundheit auswirkt:
- LDL- („schlechtes“) Cholesterin und Gesamtcholesterin sanken,
- der antioxidative Schutz des Körpers nahm zu,
- und die Durchblutung der Gefäße verbesserte sich.
Diese Effekte hängen mit der Fähigkeit des Extrakts zusammen, die Stickoxid-Produktion im Körper zu fördern. Stickstoffmonoxid sorgt dafür, dass sich die Gefäße weiten – eine wichtige Voraussetzung für eine gute Durchblutung und Erektion (5).
Pinienrindenextrakt steigert demnach zwar nicht direkt das Testosteron, kann aber die Gefäßgesundheit, Blutfettwerte und Durchblutung verbessern – und so die sexuelle Leistungsfähigkeit auf natürliche Weise unterstützen.
Pinienrindenextrakt Wirkung Haare: Für dichteres Haar & eine erfrischte Kopfhaut
Gesundes, kräftiges Haar beginnt an der Wurzel – und damit bei einer gut durchbluteten Kopfhaut. Genau hier setzt Pinienrindenextrakt an: Der natürliche Pflanzenstoff aus der Rinde der französischen Seekiefer verbessert die Mikrozirkulation und schützt die Zellen vor oxidativem Stress – zwei entscheidende Faktoren für starkes, volles Haar.
In einer klinischen Studie (6) mit postmenopausalen Frauen zeigte sich nach einer Einnahme von 3 × 50 mg Seekieferrindenextrakt pro Tag über sechs Monate ein beeindruckender Effekt:
- Die Haardichte stieg bereits nach zwei Monaten um rund 30 %,
- nach sechs Monaten war sie immer noch um 23 % höher als zu Beginn.
- In der Placebo-Gruppe hingegen blieb die Haardichte nahezu unverändert.
Auch die Kopfhautgesundheit profitierte deutlich. Die Forscher beobachteten eine verbesserte Mikrozirkulation, was auf eine effizientere Blutversorgung der Haarwurzeln hindeutet. Eine bessere Durchblutung bedeutet: mehr Nährstoffe und Sauerstoff für die Haarfollikel, was das Haarwachstum unterstützen kann (6).
Darüber hinaus zeigte sich, dass der Extrakt den oxidativen Stress in der Kopfhaut reduziert – ein wichtiger Aspekt, da freie Radikale die Haarwurzeln schwächen und Haarausfall begünstigen können (6).
Erfahrungen mit Pinienrindenextrakt
Der Hauptanwendungsbereich von Seekieferrindenextrakt liegt bei Durchblutungsstörungen – und damit im direkten Vergleich zur Kompressionstherapie.
Diese zeigt Wirkung, hat jedoch deutliche Schwächen im Alltag:
- Unangenehmes Tragegefühl: Viele Betroffene empfinden Kompressionsstrümpfe als eng, warm oder einschränkend – besonders im Sommer.
- Schwierige Anwendung: Das An- und Ausziehen ist oft mühsam, vor allem bei älteren oder bewegungseingeschränkten Personen.
- Geringe Therapietreue: Studien (2) zeigen, dass viele Patienten Kompressionsstrümpfe nicht regelmäßig oder falsch tragen – besonders bei hohen Temperaturen.
- Hautprobleme: Druckstellen, Reizungen, Juckreiz oder trockene Haut können auftreten, wenn Strümpfe nicht richtig passen oder zu lange getragen werden.
- Kontraindikationen: Nicht für alle geeignet – bei arteriellen Durchblutungsstörungen, Herzinsuffizienz oder starken Ödemen kann Kompression sogar schädlich sein.
- Eingeschränkte Lebensqualität: Manche Betroffene berichten über ein vermindertes Wohlbefinden oder ein kosmetisch störendes Erscheinungsbild.
- Wirksamkeit abhängig von richtiger Anwendung: Nur korrekt angelegte Kompressionsstrümpfe üben den gewünschten Druckverlauf aus – Fehler mindern den Effekt deutlich.
Gerade hier bietet der Seekieferrindenextrakt eine überzeugende Alternative: Er unterstützt die Durchblutung ohne die typischen Einschränkungen der Kompressionstherapie und zeigte in Studien (2) sogar gleichwertige bis überlegene Effekte auf Mikrozirkulation, Schwellungen und venöse Beschwerden.
Wie kann man die Wirkung von Pinienrindenextrakt verstärken?
Während sich bei gemischtem Medikamentenkonsum Nebenwirkungen und Risiken addieren, bietet die Kombination mehrerer Heilpflanzen ungeahnte Vorteile.
Im sogenannten synergetischen Wirkungsprinzip verstärken sich wünschenswerte Effekte der Wirkstoffe gegenseitig. Im Falle des Seekiefernrindenextraktes zeigen vor allem Kombipräparate aus den folgenden pflanzlichen Wirkstoffen gesteigerte Ergebnisse:
- Steinklee-Extrakt: Der in Steinklee enthaltene Wirkstoff Cumarin fördert die Durchblutung und hilft, Schwellungen und Stauungen abzubauen. Dadurch eignet sich Steinklee besonders gut zur unterstützenden Behandlung von Venenerkrankungen und schweren Beinen.
- Rosskastanien-Extrakt: Dank des Wirkstoffs Aescin stärkt die Rosskastanie die Venenwände, verbessert den venösen Rückfluss und wirkt abschwellend. Sie wird daher häufig bei chronischer Venenschwäche und müden Beinen eingesetzt.
- Mangan: unterstützt die Bildung von gesundem Bindegewebe, das für die Struktur und Funktion der Venen unerlässlich ist.
- Extrakt aus rotem Weinlaub: fördert gezielt die Mikrozirkulation, erhöht den Sauerstofftransport und reduziert Ödeme – eine wertvolle Ergänzung zu herkömmlichen Therapien.

Wann sollte man Pinienrindenextrakt einnehmen?
Pinienrindenextrakt wirkt nicht über Nacht – er ist kein Wundermittel, sondern entfaltet seine Effekte langsam, aber stetig.
Studien zeigen, dass sich erste spürbare Verbesserungen bereits nach etwa zwei Monaten regelmäßiger Einnahme zeigen können (4). Für eine nachhaltige Wirkung wird jedoch meist eine Einnahmedauer von zwei bis 24 Monaten empfohlen (4).
Die optimale Dosis hängt vom Einsatzgebiet und der Konzentration des Extrakts ab. In Studien (7) wurden je nach Beschwerdebild folgende Mengen auf die Frage hin ‘Wieviel Pinienrindenextrakt pro Tag sollte man einnehmen?’ empfohlen:
- Bluthochdruck: 50–200 mg/Tag
- Erhöhte Cholesterinwerte: 50–200 mg/Tag
- Hämorrhoiden: 50–300 mg/Tag
- Gedächtnis- oder Konzentrationsstörungen: 30–150 mg/Tag
- Hoher Blutzucker: 50–200 mg/Tag
- Metabolisches Syndrom: 50–150 mg/Tag
- Erkältung: 50–100 mg/Tag
- Heuschnupfen oder Asthma: 50–150 mg/Tag
- Gelenkbeschwerden: 30–150 mg/Tag
- Fruchtbarkeit (Frauen): 30–200 mg/Tag
- Fruchtbarkeit (Männer): 50–200 mg/Tag
- Menopause: 50–200 mg/Tag
- Menstruationsbeschwerden: 30–100 mg/Tag
- Hautpflege: 50–150 mg/Tag
- Muskelaufbau, Leistungsförderung, Muskelkrämpfe: 50–200 mg/Tag
- Tinnitus: 50–150 mg/Tag
Viele moderne Präparate sind bereits auf bestimmte Anwendungsbereiche abgestimmt, sodass die Dosierung über 1-2 Kapseln täglich einfach umzusetzen ist.
Einen festen Zeitpunkt für die Einnahme gibt es nicht. Es hat sich jedoch bewährt, Pinienrindenextrakt zu den Mahlzeiten einzunehmen. Das verbessert die Verträglichkeit und reduziert mögliche Verdauungsbeschwerden.
Wo kann man Pinienrindenextrakt kaufen?
Pinienrindenextrakt ist heute weit verbreitet und in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich – darunter Kapseln, Tabletten, Pulver oder flüssige Extrakte.
Kaufen kann man ihn sowohl in Apotheken, wo er häufig in Kombination mit Vitaminen, Spurenelementen oder weiteren Pflanzenstoffen für Durchblutung, Haut und Gedächtnis angeboten wird, als auch in Reformhäusern und Drogerien, meist als pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel.
Auch naturheilkundliche Praxen oder Fachgeschäfte bieten häufig hochwertige, therapeutisch dosierte Extrakte an, die gezielt auf bestimmte Gesundheitsbereiche abgestimmt sind.
Die größte Auswahl findet sich jedoch in Online-Shops, wo unterschiedliche Konzentrationen, Zusammensetzungen und Preisklassen erhältlich sind. Hier sollte man besonders auf seriöse Anbieter mit geprüfter Qualität und Laborzertifikaten achten.
- Herkunft und Qualität: Ein hochwertiger Pinienrindenextrakt sollte immer aus der französischen Seekiefer stammen, die an der Atlantikküste Südwestfrankreichs wächst. Diese Region ist bekannt für ihre naturbelassenen Kiefernwälder und die besonders hohe Qualität der Rinde. Nur dort gewonnene Rinde enthält die charakteristische Zusammensetzung an Proanthocyanidinen (OPC), Catechinen und Phenolsäuren, die für die gesundheitliche Wirkung verantwortlich sind.
- Zusatzstoffe: Achte beim Kauf darauf, dass das Produkt frei von unnötigen Zusatzstoffen ist. Hochwertige Pinienrindenextrakte kommen ohne künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe aus. Auch Trennmittel, Füllstoffe oder Zuckerzusätze sollten möglichst nicht enthalten sein. Reine, pflanzliche Kapselhüllen (z. B. aus Cellulose) sind zu bevorzugen, insbesondere für Personen mit Unverträglichkeiten oder veganer Ernährung. Je natürlicher und unverfälschter das Produkt, desto besser kann der Körper die wertvollen Pflanzenstoffe aufnehmen und verwerten.
Produkte mit deklariertem OPC-Gehalt (z. B. 70–95 %) gelten als besonders hochwertig, da sie den aktiven Pflanzenstoffen entsprechen, die für die Wirkung verantwortlich sind.
Pinienrindenextrakt Nebenwirkungen aka Kiefernrindenextrakt Nebenwirkungen
Der sogenannte Pinienrindenextrakt gilt als sicheres und gut verträgliches Nahrungsergänzungsmittel, das bei einer Vielzahl von Beschwerden – von Durchblutungsstörungen über Bluthochdruck bis hin zu oxidativem Stress – unterstützend eingesetzt wird (3).
Zahlreiche klinische Untersuchungen bestätigen seine hohe Verträglichkeit: In über 70 Studien traten nur sehr selten Nebenwirkungen auf – bei etwa 2,4 % der Patienten und lediglich 0,19 % der gesunden Teilnehmer (1).
Wenn Beschwerden vorkamen, waren sie meist mild und vorübergehend, etwa leichte Magenreizungen, Kopfschmerzen oder Schwindelgefühle.
Auch in puncto Dosierung gilt Pinienrindenextrakt als sicher (1):
- Langfristige Einnahme: 20-100 mg pro Tag sind unbedenklich.
- Kurzfristige, intensivere Anwendung: 100-300 mg pro Tag werden ebenfalls gut vertragen.
Insgesamt zeigt sich: Pinienrindenextrakt ist ein natürlicher, vielseitiger und sicherer Pflanzenstoff, der in wissenschaftlichen Untersuchungen durch seine breite Wirkung und gute Verträglichkeit überzeugt hat – ideal für alle, die ihre Gefäß- und Zellgesundheit auf natürliche Weise unterstützen möchten.
Fazit: Pinienrindneextrakt – die natürliche Kraft der französischen Seekiefer
Ob bei Krampfadern, Bluthochdruck, Hautalterung oder verminderter Leistungsfähigkeit – die Studienlage zeigt, dass Pinienrindenextrakt auf vielfältige Weise helfen kann, den Körper zu stärken und natürliche Gleichgewichte wiederherzustellen.
Pinienrindenextrakt vereint auf beeindruckende Weise Wissenschaft und Natur. Seine wertvollen Pflanzenstoffe – allen voran die Proanthocyanidine (OPC) – wirken
✅ antioxidativ
✅ entzündungshemmend
✅ gefäßstärkend.
Dadurch unterstützt der Extrakt die Durchblutung, schützt die Zellen vor oxidativem Stress und kann sogar das Hautbild, die Konzentration und die Regeneration positiv beeinflussen.
Dank seiner guten Verträglichkeit und sicheren Anwendung bietet er eine sanfte, pflanzliche Option für alle, die ihre Gesundheit ganzheitlich unterstützen möchten – ohne aggressive Wirkstoffe, aber mit spürbarem Effekt.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Pinienrindenextrakt wird aus der Rinde der französischen Seekiefer (Pinus pinaster) gewonnen. Er ist reich an sogenannten OPCs (Oligomeren Proanthocyanidinen), starken natürlichen Antioxidantien, die Zellen und Gefäße schützen.
Er wird vor allem zur Förderung der Durchblutung, Stärkung der Gefäße, Unterstützung der Herz-Kreislauf-Gesundheit und zur Hautpflege von innen eingesetzt. Auch bei Venenproblemen, oxidativem Stress oder Haarausfall kann er hilfreich sein.
Die enthaltenen OPCs neutralisieren freie Radikale, fördern die Mikrozirkulation, senken Entzündungen und unterstützen die Regeneration der Gefäßwände. So trägt er zur besseren Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Zellen bei.
Pinienrindenextrakt gilt als sehr gut verträglich. In über 70 klinischen Studien (1) traten nur selten leichte Beschwerden wie Magen-Darm-Unwohlsein auf. Schwere Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Fast! Pinienrindenextrakt ist eine der reichsten natürlichen Quellen für OPCs. Diese Stoffe kommen auch in Traubenkernen oder Beeren vor, sind in der Kiefernrinde aber besonders stabil und wirksam gebunden.
Quellenverzeichnis:
(1) Li YY, Feng J, Zhang XL, Cui YY. Pine bark extracts: nutraceutical, pharmacological, and toxicological evaluation. J Pharmacol Exp Ther. 2015 Apr;353(1):9-16. doi: 10.1124/jpet.114.220277. Epub 2015 Jan 16. PMID: 25597308.
(2) Cesarone MR, Belcaro G, Agus GB, Ippolito E, Dugall M, Hosoi M, Corsi M, Cotellese R, Feragalli B, Scipione C, Scipione V, Maione C. Chronic venous insufficiency and venous microangiopathy: management with compression and Pycnogenol®. Minerva Cardioangiol. 2019 Aug;67(4):280-287. doi: 10.23736/S0026-4725.19.04948-X. PMID: 31347820.
(3) Pourmasoumi M, Hadi A, Mohammadi H, Rouhani MH. Effect of pycnogenol supplementation on blood pressure: A systematic review and meta-analysis of clinical trials. Phytother Res. 2020 Jan;34(1):67-76. doi: 10.1002/ptr.6515. Epub 2019 Oct 21. PMID: 31637782.
(4) Mohammadi S, Fulop T, Khalil A, Ebrahimi S, Hasani M, Ziaei S, Farsi F, Mirtaheri E, Afsharianfar M, Heshmati J. Does supplementation with pine bark extract improve cardiometabolic risk factors? A systematic review and meta-analysis. BMC Complement Med Ther. 2025 Feb 22;25(1):71. doi: 10.1186/s12906-025-04819-9. PMID: 39987124; PMCID: PMC11847364.
(5) Durackova, Z., Trebaticky, B., Novotny, V., Zitnanova, I., & Breza, J. (2003). Lipid metabolism and erectile function improvement by Pycnogenol®, extract from the bark of Pinus pinaster in patients suffering from erectile dysfunction-a pilot study. Nutrition Research, 23(9), 1189–1198. doi.org.
(6) Cai C, Zeng B, Lin L, et al. An oral French maritime pine bark extract improves hair density in menopausal women: a randomized, placebo-controlled, double blind intervention study. Health Sci Rep. 2023; 6:e1045. doi:10.1002/hsr2.1045
(7) https://www.pycnogenol.com/partners/clinical-dosage-calculator/