Schwaches Bindegewebe wird oft mit Cellulite, Besenreisern oder Dehnungsstreifen in Verbindung gebracht – doch auch Krampfadern können eine Folge davon sein. Welche Ursachen hinter einer Bindegewebsschwäche stecken, wie man sie erkennt und was wirklich dagegen hilft, erfährst du hier.
- Bindegewebsschwäche ist meist genetisch bedingt, wird aber durch Hormone, Alter, Bewegungsmangel und ungesunde Lebensweise zusätzlich begünstigt.
- Cellulite, Dehnungsstreifen, Besenreiser oder schlaffe Haut sind häufige Symptome – auch Krampfadern können die Folge sein.
- Ein ganzheitlicher Ansatz aus Bewegung, nährstoffreicher Ernährung, Mikronährstoffen, wie Mangan, Vitamin C und Pflanzenextrakten wie Rosskastanienextrakt, und gezielter Pflege stärkt das Bindegewebe nachhaltig.
Wieso entwickelt man schwaches Bindegewebe?
Das Bindegewebe ist ein vielseitiger Allrounder im Körper: Es verbindet Strukturen miteinander, stützt Organe, schützt sie und verleiht ihnen Form. Seine Hauptbestandteile sind Zellen, Wasser sowie Kollagen- und Elastinfasern – also die Bausteine für Stabilität und Elastizität. Bindegewebe durchzieht nahezu den gesamten Körper – von der Haut bis tief ins Innere der Organe.
Das Bindegewebe setzt sich aus drei Hauptkomponenten zusammen:
- Zellen (z. B. Fibroblasten): Sie produzieren die Strukturproteine wie Kollagen und Elastin.
- Interzellularsubstanz: Eine gelartige Grundsubstanz, die Wasser speichert und Nährstoffe transportiert.
- Fasern:
- Kollagenfasern geben dem Gewebe Zugfestigkeit.
- Elastinfasern sorgen für Flexibilität und Dehnbarkeit.
Damit das Gewebe straff und widerstandsfähig bleibt, müssen diese Elemente in ausgewogenem Verhältnis vorhanden und aktiv sein. Wenn das Bindegewebe schwach ist, liegt meist ein Ungleichgewicht in genau diesen Strukturen vor:
- Zu wenig Kollagen: Die Haut verliert an Festigkeit, das Gewebe gibt leichter nach.
- Reduzierte Elastinbildung: Die Spannkraft lässt nach, was zu schlaffer Haut und Dellen führen kann.
- Wasserarmut der Grundsubstanz: Das Gewebe wird weniger prall, die Zirkulation verschlechtert sich.
- Zellaktive Prozesse verlangsamt: Fibroblasten arbeiten träger, was z. B. durch Alterung, Stress oder Mangelernährung verstärkt wird.
Die Folge: Das Bindegewebe wird durchlässiger, weicher und anfälliger – sichtbar etwa durch Cellulite, Dehnungsstreifen, Besenreiser oder Hauterschlaffung.
Schwaches Bindegewebe Ursache Nr. 1: Genetik
Die wichtigste Ursache für schwaches Bindegewebe liegt in unseren Genen. Ob das Gewebe fest, elastisch oder eher locker gebaut ist, wird maßgeblich vererbt. Wer also eine familiäre Veranlagung für Cellulite, Dehnungsstreifen oder Krampfadern hat, trägt ein erhöhtes Risiko, selbst betroffen zu sein – vor allem Frauen.
Dass vor allem Frauen betroffen sind, liegt am unterschiedlichen Aufbau des Bindegewebes. Während bei Männern die Kollagenfasern netzartig und überkreuzt verlaufen, sind sie bei Frauen parallel angeordnet. Das macht das Gewebe dehnbarer – was in der Schwangerschaft sinnvoll ist, aber auch anfälliger für Dellen und Einlagerungen macht.

Hinzu kommt:
- Östrogen, das weibliche Geschlechtshormon, begünstigt die Einlagerung von Fett im Unterhautfettgewebe
- Frauen haben von Natur aus einen höheren Körperfettanteil – besonders an Oberschenkeln, Po und Hüften
- Das Unterhautgewebe ist bei Frauen lockerer strukturiert – ideal für die Mobilität, aber nachteilig für die Straffheit
Diese biologischen Unterschiede erklären, warum bis zu 90 % aller Frauen im Laufe ihres Lebens Cellulite oder andere Zeichen schwachen Bindegewebes entwickeln.
10 Risikofaktoren für schwaches Bindegewebe
Ein schwaches Bindegewebe ist oft genetisch bedingt, doch bestimmte Lebensstilfaktoren und äußere Einflüsse können die Strukturen zusätzlich belasten oder den natürlichen Abbau beschleunigen.
1. Hormonelle Veränderungen: Ob Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre – hormonelle Schwankungen, insbesondere des Östrogenspiegels, wirken sich direkt auf das Bindegewebe aus. Östrogen fördert die Fetteinlagerung und beeinflusst die Wasserverteilung im Gewebe, wodurch es an Spannkraft verlieren kann.
2. Bewegungsmangel: Ohne regelmäßige Bewegung werden Muskeln und umliegendes Gewebe schwächer durchblutet und schlechter versorgt. Besonders Krafttraining unterstützt die Kollagenbildung, regt die Durchblutung an und wirkt wie ein inneres Stützgerüst für das Gewebe.
3. Unausgewogene Ernährung: Fehlen wichtige Bausteine wie Eiweiß, Vitamin C, Zink oder Mangan, kann das Bindegewebe nicht ausreichend regenerieren. Zucker- und fettreiche Ernährung begünstigt zudem Entzündungen und fördert den Abbau von Strukturproteinen wie Kollagen.
4. Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße und verschlechtert die Sauerstoffversorgung der Haut. Gleichzeitig hemmt Rauchen die Kollagenproduktion und beschleunigt den altersbedingten Elastizitätsverlust.
5. Übergewicht: Starkes oder dauerhaftes Übergewicht belastet das Bindegewebe mechanisch. Die Haut wird überdehnt, was auf Dauer zu einer Erschlaffung der Gewebestruktur führen kann – vor allem, wenn zusätzlich eine genetische Veranlagung vorliegt.
6. Chronischer Stress: Anhaltender Stress stört das hormonelle Gleichgewicht und erhöht die Produktion von Cortisol – ein Hormon, das den Abbau von Kollagen fördern kann. Auch die Mikrozirkulation leidet unter Dauerstress.
7. UV-Strahlung: Sonne in Maßen ist gesund, doch zu viel UV-Licht zerstört Kollagen- und Elastinfasern in der Haut. Die Folge: das Gewebe wird schlaffer, dünner und verliert an Widerstandskraft.
8. Alkohol & Zucker: Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit und beeinträchtigt die Leberfunktion, was die Entgiftung und den Zellstoffwechsel verlangsamt. Zucker wiederum fördert sogenannte Glykationsprozesse, bei denen sich Zucker an Kollagenfasern anlagert und sie unflexibel macht.
9. Zu enge Kleidung: Was modisch aussieht, kann dem Gewebe schaden: Enge Hosen oder Unterwäsche behindern die Lymph- und Blutzirkulation. Das kann den Abtransport von Stoffwechselprodukten verlangsamen und Schwellungen oder Gewebeschwäche begünstigen.
10. Alter: Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich die Zellprozesse: Die Kollagenproduktion nimmt ab, die Haut wird dünner und trockener. Gleichzeitig regeneriert sich das Gewebe langsamer, wodurch die Struktur nach und nach an Festigkeit verliert.
Schwaches Bindegewebe Symptome: Wie kann man schwaches Bindegewebe erkennen?
Wichtig zu betonen ist: Cellulite ist kein medizinisches Problem, sondern ein normales, weibliches Erscheinungsbild. Auch schlanke und sportliche Frauen können betroffen sein. Die Dellen an Po und Oberschenkeln sind meist rein ästhetischer Natur – störend für viele, aber völlig harmlos.
Ein schwaches Bindegewebe macht sich oft schon bemerkbar, bevor die typischen Dellen sichtbar werden – und betrifft längst nicht nur Po und Oberschenkel, sondern kann auch an anderen Körperstellen auftreten:
- Waden: Krampfadern & Besenreiser
- Oberschenkel und Hüfte: Cellulite & Dehnungsstreifen
- Bauch: Bauchwandbruch, Dehnungsstreifen & erschlaffte Haut nach Gewichtsverlust oder Schwangerschaft
- Arme: „Winkearme“ durch verminderte Hautfestigkeit und Spannkraft
- Gesicht: rote Äderchen & “Hamsterbäckchen”
Schwaches Bindegewebe Beine: Orangenhaut und Krampfaderrisiko
Die Beine, insbesondere Oberschenkel, Gesäß und Waden, gehören zu den am häufigsten betroffenen Regionen. Typische Symptome sind:
- Cellulite (Orangenhaut): Die wohl bekannteste Erscheinung einer Bindegewebsschwäche. Sie entsteht, wenn sich Fettzellen durch ein lockeres Bindegewebe nach oben drücken. Das darunterliegende Netz aus Kollagenfasern ist zu schwach, um dem Druck standzuhalten – es entstehen die typischen Dellen an Oberschenkeln und Gesäß.
- Besenreiser und Krampfadern: Dünne, bläulich-rötliche Äderchen oder geschlängelte, hervortretende Venen sind Hinweise auf eine nachlassende Elastizität der Gefäßwände. Ein schwaches Bindegewebe kann die Venen nicht mehr ausreichend stützen, wodurch der venöse Rückfluss gestört wird – vor allem bei längerem Sitzen oder Stehen.
- Schwere- oder Spannungsgefühl: Viele Betroffene berichten über müde, schwere Beine, besonders am Abend. Die Ursache: eine eingeschränkte Mikrozirkulation und gestörter Rückfluss von Blut und Lymphe durch das schwache Gewebe.
- Wasseransammlungen (Ödeme): Wenn das Lymphsystem überlastet ist, kann sich Flüssigkeit im Gewebe stauen. Die Folge sind geschwollene Knöchel oder Waden – vor allem bei Hitze oder langem Stehen. Auch dies ist ein Zeichen dafür, dass das Bindegewebe nicht mehr ausreichend stützt und stabilisiert.

Schwaches Bindegewebe Bauch: Gesteigerte Gefahr eines Bauchwandbruchs
Der Bauch zählt zu den besonders anfälligen Regionen für Bindegewebsschwäche – nicht zuletzt, weil hier hormonelle, genetische und mechanische Belastungen zusammenwirken. Die Haut und das darunterliegende Bindegewebe müssen viel leisten: Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen, falsche Ernährung oder Bewegungsmangel können die Strukturen auf Dauer schwächen.
Typische Anzeichen am Bauch sind:
✅ Dehnungsstreifen (Striae): Sie entstehen, wenn das Gewebe durch schnelles Wachstum (z. B. in der Schwangerschaft oder bei Gewichtszunahme) überdehnt wird.
✅ Cellulite & schlaffe Haut: Besonders nach starkem Gewichtsverlust verliert der Bauch an Spannung, das Gewebe wirkt wellig oder hängt nach unten – häufig zieht sich dies bis über die Hüfte.
✅ Bauchwandbruch (Hernie): Bei stark geschwächtem Bindegewebe kann es zu Lücken in der Bauchwand kommen, durch die sich Organe oder Gewebe nach außen wölben.
Ein schwaches Bindegewebe am Bauch ist also nicht nur ein kosmetisches Thema. Bei stärkeren Ausprägungen kann auch die körperliche Stabilität betroffen sein.
Schwaches Bindegewebe Arme: Schwerpunkt Oberarme
Auch die Arme können deutlich von Bindegewebsschwäche betroffen sein – besonders die Oberarme gelten als klassische „Problemzone“, vor allem mit zunehmendem Alter oder nach Gewichtsverlust.
Typische Anzeichen für ein schwaches Bindegewebe an den Armen sind:
✅ Schlaffe Haut an den Oberarmen: Oft als „Winkearme“ oder „Fledermausarme“ bezeichnet, entsteht dieser Effekt durch nachlassende Elastizität und sinkende Hautdichte.
✅ Cellulite oder wellige Hautstruktur: Zwar weniger ausgeprägt als an Beinen oder Po, kann aber bei schwachem Gewebe auch an den Armen sichtbar werden.
✅ Feine Gefäßzeichnungen: Bei dünner werdender Haut treten Äderchen stärker hervor – ein Zeichen für schwächer werdende Gefäßwände und Gewebestruktur.
Bewegungsmangel, schnelles Abnehmen ohne Muskelaufbau und ein Mangel an bindegewebsstärkenden Nährstoffen können den Effekt noch verstärken.
Regelmäßiges Krafttraining für Trizeps und Schultern, eine gezielte Nährstoffzufuhr und ausreichende Flüssigkeitszufuhr können helfen, die Hautstruktur an den Armen sichtbar zu verbessern.
Spezialfall: Bindegewebsschwäche Gesicht
Das Gesicht ist unsere sichtbarste Visitenkarte – umso spürbarer ist es, wenn das Bindegewebe mit der Zeit an Festigkeit verliert. Anders als an Bauch oder Beinen verlaufen die Veränderungen im Gesicht meist schleichend, aber kontinuierlich.
Eine Bindegewebsschwäche im Gesicht ist oft die Folge eines natürlichen Alterungsprozesses und zeigen sich durch:
- Nachlassende Konturen: Typisch für eine beginnende Bindegewebsschwäche ist das Absinken der Kinnlinie (sogenannte „Hamsterbäckchen“) und eine abgeflachte Wangenpartie.
- Hängende Augenlider und Tränensäcke: Wenn das elastische Fasernetz rund um die Augen schwächer wird, zeigt sich dies in Form von schlafferen Oberlidern oder auffälligen Tränensäcken. Die darunterliegenden Fettpölsterchen drücken sich zunehmend durch, weil das stützende Bindegewebe sie nicht mehr ausreichend zurückhalten kann.
- Faltenbildung: Feine Linien und Falten sind ein weiteres Zeichen für den Elastizitätsverlust. Besonders betroffen sind:
- Stirn: horizontale Linien
- Augenpartie: Krähenfüße
- Mundwinkel: Nasolabialfalten oder Marionettenfalten
Mit der Zeit werden diese Falten tiefer, da das Bindegewebe weniger gut Wasser bindet und sich schlechter regeneriert.
Zusätzlich begünstigt ein schwaches Bindegewebe im Gesicht die Entstehung von roten Äderchen im Gesicht, eine sogenannte Cuperose. Dabei erweitern sich feine Kapillargefäße dauerhaft, was zu rötlichen, sichtbaren Linien oder Flecken, vor allem an Wangen und Nase, führt.
Was kann man gegen schwaches Bindegewebe tun?
Bewegung ist ein entscheidender Faktor zur Stärkung des Bindegewebes – das zeigt auch eine aktuelle Studie (3), die den Einfluss verschiedener Trainingsformen auf das Erscheinungsbild von Cellulite analysiert hat.
Die Ergebnisse belegen: Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert nicht nur die Durchblutung und Muskelspannung, sondern kann auch die Struktur des Bindegewebes sichtbar positiv beeinflussen – besonders dann, wenn sie mit ergänzenden Maßnahmen wie Phototherapie, Stoßwellentherapie und einer gezielten Nahrungsergänzung kombiniert wird.
Eine Kombination mehrerer Extrakte und essenziellen Nährstoffen zeigt dabei die besten Ergebnisse. Als besonders effektiv zeigen sich dabei:
Wichtige Mikronährstoffe wie:
- Mangan: Unverzichtbar für die Bildung von Chondroitinsulfat – einem zentralen Baustein des Bindegewebes (4). Ein Mangel beeinträchtigt direkt dessen Struktur und Stabilität.
- Vitamin C: Fördert die Kollagensynthese und schützt vor oxidativem Stress – ideal in Kombination mit Kollagen oder Mangan.
- Vitamin E: Unterstützt Hautelastizität durch antioxidativen Zellschutz.
- Zink & Kupfer: Wichtig für Gewebereparatur und Kollagenvernetzung.
und pflanzliche Extrakte mit nachgewiesener Wirkung:
- Rosskastanie: Steigert die Kontraktionsfähigkeit von Bindegewebszellen und unterstützt Gefäßfunktion sowie Wundheilung (5).
- Rotes Weinlaub: Reich an Flavonoiden und Polyphenolen – stärkt Kapillaren, wirkt entzündungshemmend und verbessert die Hautstruktur.
- Pinienrinde: Antioxidativ, kollagenschützend und durchblutungsfördernd – Studien zeigen Verbesserungen der Hautdichte.
- Steinklee: Enthält Cumarin – regt die Lymphzirkulation an, wirkt entstauend und unterstützt die Gewebespannung.

Extra-Tipp: Schwarzkümmelöl kann innerlich und äußerlich die Kollagenstruktur schützen. Seine entzündungshemmenden Inhaltsstoffe, vor allem Thymochinon, fördern die Regeneration und wirken hautstraffend – ein natürlicher Booster für dein Bindegewebe!
Fazit: Hintergründe und Warnzeichen einer Bindegewebsschwäche
Ein schwaches Bindegewebe ist weit verbreitet – besonders bei Frauen, da ihr Gewebe genetisch bedingt lockerer aufgebaut ist und stärker auf hormonelle Schwankungen reagiert. Die Schwäche zeigt sich nicht nur optisch, etwa durch Cellulite oder Dehnungsstreifen, sondern kann auch funktionelle Beschwerden wie Venenprobleme oder Hauterschlaffung verursachen.
Hauptursachen dafür sind:
✅ Genetik
✅ hormonelle Veränderungen
✅ Alte
✅ Bewegungsmangel
✅ UV-Strahlung
✅ Rauchen
✅ und eine nährstoffarme Ernährung.
Ein bewusster Lebensstil, frühes Erkennen und gezielte Unterstützung machen den Unterschied – vor allem gezielte Nahrungsergänzung kann helfen, das Bindegewebe von innen zu stärken.
Wirkstoffe wie Mangan, Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren oder Schwarzkümmelöl unterstützen die Kollagenbildung, fördern die Durchblutung, wirken antioxidativ und entzündungshemmend – wichtige Faktoren für mehr Elastizität und Stabilität des Gewebes.
FAQ – Häufig gestellte Fragen:
Bindegewebsschwäche bezeichnet eine reduzierte Festigkeit und Elastizität des Stützgewebes im Körper. Dadurch können Symptome wie Cellulite, Dehnungsstreifen, Krampfadern oder schlaffe Haut entstehen.
Häufigste Ursache ist die Vererbung – viele Frauen haben genetisch ein locker aufgebautes Bindegewebe. Weitere Faktoren sind hormonelle Veränderungen, Bewegungsmangel, Fehlernährung, Alterung, UV-Strahlung, Stress oder Rauchen.
Frauen haben aufgrund des hormonellen Profils (Östrogene) und der lockereren Anordnung von Kollagenfasern ein anfälligeres Bindegewebe. Fettzellen drücken dadurch leichter durch die Gewebeschichten – das begünstigt Cellulite.
Typische Anzeichen sind:
– Dellen in der Haut (Cellulite)
– Dehnungsstreifen
– Sichtbare Äderchen (Besenreiser)
– Schlaffe Haut an Bauch, Armen, Oberschenkeln oder im Gesicht
– Neigung zu Krampfadern oder Hernien
Ja. Cellulite entsteht, wenn Fettzellen gegen ein schwaches Bindegewebe drücken. Sie ist völlig normal, betrifft rund 90 % aller Frauen – und kein medizinisches Problem, sondern ein ästhetisches.
Quellenverzeichnis:
(1) Muntz I, Fenu M, van Osch GJVM, Koenderink GH. The role of cell-matrix interactions in connective tissue mechanics. Phys Biol. 2022 Jan 18;19(2). doi: 10.1088/1478-3975/ac42b8. PMID: 34902848.
(2) Gabriel A, Chan V, Caldarella M, Wayne T, O’Rorke E. Cellulite: Current Understanding and Treatment. Aesthet Surg J Open Forum. 2023 Jun 21;5:ojad050. doi: 10.1093/asjof/ojad050. PMID: 37424836; PMCID: PMC10324940.
(3) Taati, Behzad & Khoshnoodnasab, Maryam. (2019). Exercise-Based Approaches to the Treatment of Cellulite. International Journal of Medical Reviews. 6. 26-27. 10.29252/IJMR-060105.
(4) Leach RM Jr, Muenster AM, Wien EM. Studies on the role of manganese in bone formation. II. Effect upon chondroitin sulfate synthesis in chick epiphyseal cartilage. Arch Biochem Biophys. 1969 Aug;133(1):22-8. doi: 10.1016/0003-9861(69)90483-4. PMID: 5810830.
(5) Fujimura T, Tsukahara K, Moriwaki S, Hotta M, Kitahara T, Takema Y. A horse chestnut extract, which induces contraction forces in fibroblasts, is a potent anti-aging ingredient. J Cosmet Sci. 2006 Sep-Oct;57(5):369-76. PMID: 17111071.