Vitamin K2 - Wie es wirkt es und wie viel wir brauchen

Vitamin K2 – Wie es wirkt es und wie viel wir brauchen


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Unser Körper braucht unbedingt gesunde Knochen und eine effektive Blutgerinnung. Bei diesen Funktionen nimmt Vitamin K, eine Gruppe aus mehreren ähnlichen Verbindungen, eine zentrale Stellung ein.

Da ein gesunder Mensch es durch ausgewogene Ernährung problemlos aufnimmt, beachten viele es kaum. Zahlreiche Medikamente, darunter Antibiotika und Blutgerinnungshemmer, sowie Krankheiten wie Gluten-Unverträglichkeit können die Aufnahme erschweren und ernste Folgen nach sich ziehen.

Heute richten wir unseren Fokus auf diesen wichtigen Nährstoff: Wie erfolgt die Aufnahme, welche Anzeichen deuten auf einen K2-Mangel hin und welche Rolle spielt es in unserem Organismus?

Das Wichtigste in Kürze:
  • Vitamin K2, oft in tierischen Produkten enthalten, erhält nur wenig Aufmerksamkeit
  • Es ist für die Gesundheit der Knochen essenziell.
  • Es gewährleistet die normale Blutgerinnung.
  • Die organische Verbindung beeinflusst weitere Vorgänge im Körper, wie etwa die Testosteronproduktion.

Was ist Vitamin K und warum brauchen wir es?

Vitamin K bezeichnet eine Gruppe ähnlich aufgebauter, fettlöslicher, organischer Verbindungen. Diese ermöglichen in unserem Körper die Bildung von Eiweißbausteinen, die an vielen Stellen überlebenswichtig sind.

Das Vitamin aktiviert GLA-Proteine in unseren Zellen, die für eine normale Blutgerinnung und Knochengesundheit sicher. Insbesondere während der Knochenbildung und Skelettentwicklung in Kindheit und Jugend ist der Nährstoff unverzichtbar.

Darüber hinaus hat es Einfluss auf zahlreiche andere Prozesse wie Stoffwechsel oder Testosteronproduktion, allerdings in einer untergeordneten oder indirekten Weise. Forscher vermuten weitere positive Effekte, für die aber noch weitere Studien erforderlich sind.

Im Gegensatz zu Vitaminen wie C, A oder D erfährt K2 weniger Beachtung. Das mag daran liegen, dass die Versorgung über die Nahrung bei gesunden Menschen problemlos verläuft.

Mangelerscheinungen sind selten, entwickeln sich aber oft unbemerkt und resultieren meist aus Darmfloraproblemen, Leberschäden und ähnlichen Krankheiten oder durch Medikamente.

Wegen seiner Rolle bei der Bildung gesunder Knochen erscheint Vitamin K2 häufig in Produkten für Kinder und Jugendliche. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) rät zur Gabe direkt nach der Geburt, um Blutungen zu verhindern.

Dennoch übersieht man häufig seine Relevanz für Senioren. Krankheiten wie Osteoporose nehmen im Alter zu. Betroffene können sie zwar nicht durch K2 heilen, aber zur Knochengesundheit beitragen!

Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung betonen diese Bedeutung und empfehlen mit fortschreitendem Alter höhere Mengen. Ein sorgfältiger Blick auf die Versorgung mit Vitamin K lohnt sich also, um stabile, gesunde Knochen zu sichern.

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Vitamin K2 und seine Wirkung im Organismus

Vitamin K2 unterstützt die Gesundheit der Knochen und sorgt für eine geregelte Blutgerinnung. Beide Funktionen basieren auf verschiedenen Prozessen, die ineinander greifen und gemeinsam zur Gesundheit beitragen. Daneben gibt es allerdings noch weitere, vermutete Effekte der organischen Verbindung!

Effiziente Blutgerinnung durch K2 

Verletzen wir uns, gerinnt das Blut und die Blutung stoppt. Verläuft dieser natürliche Prozess nicht richtig, kann es zu einem erhöhten Blutverlust kommen. Übermäßige Blutgerinnung dagegen verursacht Blutgerinnsel, welche Thrombosen, Embolien oder Herzinfarkte auslösen könnten.

K-Vitamine setzen Gerinnungsproteine in der Leber frei und spielen somit eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Störungen in diesem Ablauf könnten zu verminderter Gerinnung führen und somit längeren Blutungen führen.

K2 zeigt hier eine stärkere Beteiligung als K1. Schon 10 µg K2 beeinflussen die Gerinnung merklich, und mit 50 µg lässt sich die Blutgerinnung um etwa die Hälfte reduzieren.

Die Bedeutung dieser organischen Verbindung für die Blutgerinnung zeigt sich auch bei Neugeborenen: Sie bekommen meist kurz nach der Geburt den Nährstoff in Form von Tropfen, um Blutungen zu verhindern.

Knochenstärke

Ein zentraler Vorteil von Vitamin K2 liegt in seiner Unterstützung für gesunde Knochen sowie in der Bildung und Erhaltung von Knochensubstanz. Dabei harmonieren die Vitamine D3 und K2 perfekt miteinander.

Um D3 effektiv für die Knochen zu nutzen, braucht man Osteocalcin. K2 schaltet dieses essenzielle Protein (neben anderen) frei, was es dem Organismus ermöglicht, vorhandenes D3 für ein stabiles Skelett einzusetzen (1).

Osteocalcin fixiert Calcium und hilft den Osteoblasten, die für die Knochenbildung verantwortlich sind. Ohne ausreichend Osteocalcin kann es zum Abbau von Knochensubstanz kommen. Eine aktuelle Metastudie (3) bestätigt, dass K2 auf diese Art einen zentralen Beitrag zum Knochenwachstum leistet.

Neben Calcium erfordert auch die Aktivierung anderer Mineralstoffe das Vorhandensein von K2: Nur durch die GLA-Proteine durch diesen Nährstoff gelingt eine geordnete Mineralisierung. So unterstützt das Vitamin in vielfältiger Weise den Aufbau gesunder Knochen.

Wirkung auf die Herzgesundheit

Seit längerem wird vermutet, Vitamin K2 könnte eine positive Wirkung auf das menschliche Herz-Kreislauf-System haben. Erste Studien belegen tatsächlich förderliche Effekte für die Herzgesundheit und bei der Bekämpfung von Arterien-Verkalkung, bedürfen aber noch weiterer Forschung. 

Der Grund hierfür scheint die Fähigkeit des K2 zu sein, die Ablagerung von Kalzium in den Knochen zu verbessern. Das Kalzium, das auf diese Weise Verwendung findet, ist in der Folge nicht mehr in der Lage, die Arterien zu blockieren. 

Eine Verkalkung der Herzkranzgefäße, Halsschlagader, Hauptschlagader und hirnversorgenden Gefäßen wird so scheinbar reduziert. Davon profitieren die jeweiligen Organe; höhere Elastizität und Resistenz der Blutgefäße scheint insbesondere der Lunge zugute zu kommen. 

Eine Studie (4) unter 564 Frauen nach der Menopause konnte die Plaque-reduzierende Wirkung von Vitamin K2 belegen: Durch die Gabe von Menachinon (K2) wurde das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen unter den Probandinnen gesenkt. Das Verabreichen von Phylloquinon (K1) zeigte hingegen keinen positiven Effekt. 

Auch die großangelegte Rotterdam Herzstudie (5) zeigte deutliche Hinweise darauf, dass Vitamin K2 Kalzium-Ablagerungen reduzieren kann. In der 10-jährigen Untersuchung wurde bei Teilnehmern, die höhere Dosierungen einnahmen, eine verringerte Menge an Ablagerungen festgestellt. 

Zusätzlich waren die Gefahren, eine Arteriosklerose zu erleiden oder an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um jeweils 50 % reduziert! 

Einen tiefen Einblick in die Wirkungsweise bietet auch eine Studie (6) aus den Niederlanden, in der die Plaque-reduzierenden Effekte an Ratten erprobt wurden. Den Tieren verabreichte man dazu Warfarin – eine Substanz, die eine dem Vitamin K2 gegensätzliche Wirkung hat. 

Durch den K2-Antagonisten Warfarin konnte das Vitamin K2 den Kalzium-Spiegel der Tiere nicht mehr ausreichend regulieren. Es kam – wie von den Forschern erwartet – zu einer Verkalkung der Arterien. 

Im Anschluss verabreichte man einer Gruppe der Ratten eine hohe Menge Vitamin K2, einer weiteren Gruppe hohe Mengen Vitamin K1, während die restlichen Tiere keine veränderte Ernährung erhielten. Die Gabe von Warfarin wurde in dieser Zeit bei allen Gruppen fortgeführt. 

Die Verabreichung hoher Mengen Vitamin K (sowohl K1 als auch K2) stoppte dabei nicht nur das fortschreitende Verkalken der Arterien durch das Warfarin; auch bereits bestehende Ablagerungen wurden abgebaut!

Dabei zeigte Vitamin K2 einen stärkeren Effekt: 2 von 6 Tieren der Testgruppe wiesen nach der Behandlung überhaupt keine Ablagerungen mehr auf. In der Vitamin K1-Gruppe war im Anschluss nur 1 der 6 Tiere ablagerungsfrei. 

Aufgrund der geringen Anzahl von Ratten im Testaufbau lassen sich hieraus jedoch noch keine Schlüsse zur Effektivität der beiden Vitamine ziehen. 

Der Effekt auf die Verkalkung der Tier-Arterien ist ein weiterer Hinweis auf die Wirkung des Vitamin K2. Die Forscher schlussfolgern daher, dass es möglicherweise für die Rückgängigmachung von Kalzium-basierten, arteriellen Verkalkungen geeignet sein könnte. 

Wichtig:

Warfarin ist ein Vitamin-K-Antagonist. Es findet sich in sogenannten “Blutverdünnern” und kann zu Vitamin-K-Mangel und Kalzium-Ablagerungen in den Arterien führen. Die Einnahme von Warfarin sollte in Abhängigkeit von der Vitamin K-Aufnahme erfolgen und mit einem Arzt abgesprochen werden. 

Ein schützender Effekt auf die Nieren

Kalziumanreicherungen sind nicht nur für unsere Arterien gefährlich; sie können auch das Gehirn und die Nieren belasten. Letztere können, wenn keine ausreichende Vitamin K2-Versorgung gewährleistet ist, zur Nierensteinbildung neigen. 

Eine richtige Diagnose von Nierensteinen ist von hoher Bedeutung, um eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten und Folgeschäden zu minimieren. Mögliche arterielle Verkalkungen, die unsere Nieren belasten, sollten daher rechtzeitig erkannt werden. 

Der Vitamin K2-Spiegel der Betroffenen kann dazu zusätzliche Informationen bereithalten (17). 

Krebsbehandlung durch Vitamin K2 – was ist dran? 

Behauptungen, Vitamin K2 könne bei der Behandlungen von Krebserkrankungen helfen, existieren schon lange. Erste Studien legen den Verdacht nahe, dass Tumore tatsächlich durch K2 am Wachstum gehindert werden könnten – von abschließenden Beweisen kann man jedoch noch nicht sprechen. 

Achtung!

Vitamin K2 ist ein vielversprechender Kandidat in der Krebsbekämpfung –  wissenschaftlich erwiesen ist seine Wirkung jedoch noch nicht! In diesem Bereich ist weitere Forschung nötig.

Zu den vorläufigen Ergebnissen zählen:

Wirkung bei Leukämie

Bei einer Leukämie-Erkrankung steigt die Anzahl der weißen Blutkörperchen stark an. Man spricht daher umgangssprachlich auch von “Blutkrebs”. In einer Untersuchung (7) an Zellkulturen, die von Leukämie-Zellen abgeleitet wurden, konnte ein positiver Effekt von Vitamin K gezeigt werden. 

Dabei erprobte man verschiedene Substanzen, um das Wachstum der Tumorzellen zu verlangsamen oder zu stoppen. EGF, TGF-Alpha und HGF zeigten keine, bzw. minimale Effekte. Der Einsatz von Vitamin K jedoch führte zu einem vollständigen Ende des Zellwachstums!

Obwohl dieser Erfolg zurückhaltend zu betrachten ist (es handelte sich lediglich um eine einzelne Zellkultur, die aus Leukämiezellen abgeleitet wurde), kann dieses Ergebnis Hoffnung für die Leukämie-Therapie geben. Zumindest scheint die Untersuchung weitere Forschung zu rechtfertigen. 

Die positiven Effekte bei Leukämie wurden auch bei einzelnen Patienten beobachtet und in Fallstudien (8) dokumentiert: Eine 72-jährige Patientin, bei der bereits 1997 Leukämie diagnostiziert wurde, erlebte durch die Gabe von ATRA (“All-trans Retinoic Acid”) in Kombination mit Chemotherapie einen extremen Rückgang der Krebsmarker.

Leider kam es wenige Tage später zu einer noch deutlich stärkeren Rückkehr der Krebserkrankung: Die relevanten Marker stiegen blitzartig auf einen noch höheren Wert an –  die Krebszellen entwickelten eine Resistenz gegen das ATRA. 

Die behandelnden Ärzte verabreichten daher zusätzlich Vitamin K2 von 20 mg pro Tag. Dadurch konnte das ATRA die Resistenz überwinden und, wie zu Beginn der Therapie, den Tod der Tumorzellen einleiten. 

Dank des Einsatzes von K2 blieb die Resistenz gegen ATRA jedoch dauerhaft aus. Die Patientin erlebte einen vollständigen Rückgang und war wenige Monate später völlig krebsfrei. 

Diese Studie eines einzelnen Falls hat selbstverständlich nur geringe Aussagekraft. Sie gilt jedoch als erste Fallstudie zur Wirkung von Vitamin K2 bei Leukämie, auf die weitere Untersuchungen mit oft ähnlichen Ergebnissen folgten. 
Diese Studie eines einzelnen Falls hat selbstverständlich nur geringe Aussagekraft. Sie gilt jedoch als erste Fallstudie zur Wirkung von Vitamin K2 bei Leukämie, auf die weitere Untersuchungen mit oft ähnlichen Ergebnissen folgten. 

So konnte eine 80-jährige Patientin mit Myelodysplastischem Syndrom durch Vitamin K2 therapiert werden (9). Diese seltene Knochenmarkserkrankung zählt zu den Krebserkrankungen und gilt häufig als Vorstufe von Leukämie, zu der sie in den meisten Fällen führt. Die Betroffene war auf regelmäßige Transfusionen roter Blutkörperchen angewiesen.  

Die Ärzte verabreichten eine Form von Vitamin K2 namens Menatetrenon, mit 45 mg pro Tag. Der Zustand der Patientin verbesserte sich schrittweise über 14 Monate, sodass die bis dahin notwendigen Transfusionen eingestellt werden konnten. 

Ein testweiser Stopp der Vitamin-K2-Gabe führte zu einer Verschlechterung des Zustands der Patientin. Daher scheint die kontinuierliche Einnahme von K2 notwendig zu sein – ein kleiner Preis für die Vermeidung von Leukämie. 

Achtung!

Einzelfallstudien sind nicht geeignet, um einen direkten Zusammenhang eindeutig zu belegen. Umfangreiche Studien mit Placebo- und Verblindungs-Verfahren sowie hohen Teilnehmerzahlen sind notwendig.

Vorbeugung von Leberkrebs

Auch bei Leberkrebs gibt es erste Anzeichen auf einen positiven Effekt von Vitamin K2. So untersuchte man in der großangelegten “EPIC”-Studie (11) mehr als 24.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 35 und 65 über 10 Jahre. Alle Probanden waren zum Startzeitpunkt frei von Krebserkrankungen. 

Anhand der Ernährung wurde die durchschnittlich aufgenommene Menge Vitamin K2 der Probanden ermittelt. Es zeigte sich, dass Teilnehmer, die viel Vitamin K2 zu sich nahmen, nur eine minimal geringere Wahrscheinlichkeit aufwiesen, an Krebs zu erkranken. 

Die Sterblichkeitsrate im Falle einer erfolgten Krebserkrankung war jedoch deutlich geringer, wenn hohe Mengen Vitamin K2 verzehrt wurde! Dabei war der Effekt bei männlichen Teilnehmern größer, insbesondere in Verbindung mit Lungenkrebs. 

Auch bei Prostatakrebs war die Sterblichkeit durch K2 verringert, was Teilnehmerinnen naturgemäß nicht betraf. Ähnliche Analysen für das Vitamin K1 ergaben keine messbaren Effekte. 

Daraus schlossen die Forscher, dass eine K2-reiche Ernährung den Ausgang von Krebserkrankungen positiv beeinflussen könne. Auch hier ist jedoch noch weitere Forschung, da zum Beispiel eine Korrelation vorgelegen haben könnte. 

Eine weitere Studie (12) untersuchte den Verdacht, dass die organische Verbindung bei der Bekämpfung von Krebswachstum hilfreich sein könnte, genauer. Dafür wurden 40 Frauen mit bestehender Leberzirrhose, die häufig zu Leberkrebs führt, in zwei Gruppen eingeteilt. 

Während die erste Gruppe 45 mg Vitamin K2 pro Tag erhielt, ließ man die Zufuhr für die Kontrollgruppe unverändert. Nach einem Beobachtungszeitraum von 10 Jahren zeigte sich ein positiver Effekt durch den Nährstoff. 

So wurden von 21 Probandinnen in der Testgruppe lediglich 2 mit Leberkrebs diagnostiziert. In der Kontrollgruppe litten hingegen 9 von 19 Frauen unter einer Krebserkrankung der Leber. 

Dieser deutliche Unterschied bestärkte die Forscher in ihrer ursprünglichen Annahme, dass Vitamin K2 geeignet sein könnte, die Krebsentstehung in der Leber zu verhindern. 

Auch eine chinesische Meta-Studie (13) kam zu ähnlichen Ergebnissen: Unter 930 Patienten mit Leberkrebs in Form eines hepatozellulären Karzinoms konnte die Überlebenschance gesteigert werden, wenn Vitamin K2 verabreicht wurde. 

Dabei beobachtete man den größten Effekt bei längeren Zeiträumen von 2 oder 3 Jahren. Im Betrachtungszeitraum von einem Jahr war die Wirkung weniger stark ausgeprägt, was die Forscher unter anderem mit der schlechten Überlebenschance der Teilnehmer begründeten. 

In einer Fallstudie aus Japan (10) wird außerdem die Krebserkrankung eines 65-jährigen Patienten beschrieben, der ebenfalls unter einem hepatozellulären Karzinom litt. Seine Erkrankung war bereits weit fortgeschritten und hatte zu einem Nierenversagen geführt. 

Nachdem die dringendsten Maßnahmen für die Gesundheit des Mannes durchgeführt waren, entschieden sich die Ärzte, als langfristige Behandlung Vitamin K2 in Verbindung mit Vitamin E zu verabreichen. In einer weiteren Untersuchung sechs Monate später stellten sie fest, dass der Tumor nicht – wie in diesen Situationen typisch – weiter gewachsen ist. 

In der Zusammenfassung ihrer Ergebnisse weisen die Forscher explizit daraufhin, dass es sich hierbei nur um eine isolierte Beobachtung an einem einzelnen Patienten handelt. Die Aussagekraft ist also begrenzt. Dennoch wird damit die Vermutung unterstützt, Vitamin K2 könnte antikarzinogene Effekte haben.

So unterscheiden sich K1 und K2

Unter „Vitamin K“ verstehen wir mehrere Substanzen mit ähnlicher Struktur. Die prominentesten und bedeutendsten sind K1 und K2, welche sich in weitere Varianten gliedern. Über die Nahrung gelangen sie in unseren Körper und tragen unter anderem zur Produktion von Eiweißbausteinen bei.

K1 findet man hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln, wohingegen K2 in Fleisch, Milch, Eigelb und anderen tierischen Erzeugnissen vorkommt. Einige Darmbakterien produzieren ebenfalls kleine Mengen K2. Der Körper kann zudem K1 in K2 mithilfe von Enzymen umwandeln.

Typischerweise überwiegt K1 in unserer Ernährung, doch bei einer ausgewogenen Ernährungsweise stellt die ausreichende Versorgung mit beiden Substanzen meist kein Hindernis dar.

Nahrungsergänzungsmittel enthalten vorwiegend K2, da es die aktive Form darstellt und hauptsächlich für die vorteilhaften Eigenschaften dieser Nährstoffgruppe verantwortlich ist. Durch seine regulative Funktion im Knochenstoffwechsel unterstützt es den Erhalt normaler Knochen.

Ist Vitamin K wirklich ein Vitamin?

Ein Vitamin definiert sich als organische Verbindung, die der Körper zum Überleben braucht, die jedoch nicht zur Energiegewinnung dient. Zur Definition gehört zudem, dass der Körper diese Nährstoffe nicht selbst produziert.

Allerdings erzeugt unser Körper mithilfe von Darmbakterien eine geringe Menge an K-Vitaminen. Auch wenn er hauptsächlich auf Nahrungszufuhr angewiesen bleibt, existiert also eine Art Eigenproduktion.

Einige Wissenschaftler hinterfragen deshalb, ob die K-Gruppe tatsächlich zu den Vitaminen gehört. Doch diese Überlegung bleibt vorwiegend akademischer Natur: Egal, welchen Namen wir dieser organischen Verbindung geben, sie bleibt für uns überlebenswichtig.

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Tagesdosis, Überdosierung, Vorkommen

In unserer Ernährung tritt K ausreichend auf. Gesunde Personen konsumieren es in genügender Menge und brauchen normalerweise keine Ergänzungsmittel. Wer dennoch zu Zusatzstoffen neigt, hat wenig Grund zur Beunruhigung: Selbst in großen Dosen treten kaum Nebenwirkungen auf.

Bei übermäßigem Konsum scheidet der Körper den überschüssigen Nährstoff weitgehend problemlos aus. Lediglich in seltenen Fällen reagieren Menschen allergisch auf den Nährstoff, wobei hier nicht die Menge, sondern die individuelle Veranlagung ausschlaggebend ist.

Mangel durch Krankheiten und Arzneimittel

Obwohl man den Nährstoff problemlos in der Nahrung findet, kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Sie entstehen fast immer durch Krankheiten oder Medikamente. Viele Präparate und Krankheiten beeinträchtigen die Nährstoffaufnahme.

Vor allem Erkrankungen des Magen-Darm-Bereichs, der Leber und der Nieren können einen Mangel hervorrufen. Dazu gehören unter anderem Gluten-Unverträglichkeiten (besonders wenn nicht korrekt diagnostiziert), Fettverdauungsstörungen, Morbus Crohn oder das Kurzdarmsyndrom.

Eine beeinträchtigte Gallenfunktion erschwert ebenfalls die Aufnahme, da Gallenflüssigkeit zur Absorption von Fetten und fetthaltigen Verbindungen essenziell ist. Bei mangelnder Enzymproduktion der Bauchspeicheldrüse, wie sie bei Mukoviszidose vorkommt, vermindert sich die generelle Nährstoffverwertung, was K1 und 2 einschließt.

Viele Medikamente können die Nährstoffversorgung behindern. Hierzu zählen Antibiotika, Blutgerinnungshemmer und Salicylate wie Aspirin (bei dauerhafter Einnahme). Arzneien gegen Epilepsie oder Tuberkulose könnten ebenfalls Interaktionen mit K zeigen.

Statine oder Osteoporose-Präparate beeinflussen dagegen die Umwandlung von K1 zu 2. Personen, die solche Medikamente benötigen, sollten den Nährstoff in MK4-Form konsumieren, um diesen Effekt zu vermeiden.

Wenn du oft eines der erwähnten Medikamente einnimmst oder eine Krankheit hast, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt und du Anzeichen eines K-Mangels zeigst, suche einen Arzt auf.

Fett fördert die Aufnahme

Da Vitamin K fettlöslich ist, erleichtert Fett im Magen die Absorption. Ernährungsansätze, die Fett vermeiden, könnten jedoch die Aufnahme beeinträchtigen.

Ein Defizit an B-Vitaminen kann ebenfalls die Versorgung stören, weil sie den Fettstoffwechsel regulieren. Die Bedeutung der Fettzufuhr zeigt eine Studie aus dem Jahr 2002. In dieser verzehrten Teilnehmer Brokkoli – ein Pflanze reich an K-Vitaminen. Eine Gruppe aß das Gemüse ohne Fett, während eine andere es mit Öl konsumierte.

Wie angenommen, registrierte man bei den Teilnehmern, die den Brokkoli mit Öl aßen, höhere Werte im Blutplasma. Zu bestimmten Zeiten war die Absorption sogar doppelt so effektiv wie bei der fettfreien Variante!

Sowohl bei jüngeren als auch älteren Erwachsenen zeigt sich eine deutlich erhöhte Aufnahme von Vitamin K, wenn Brokkoli mit einer ölhaltigen Mahlzeit verzehrt wird. 
Sowohl bei jüngeren als auch älteren Erwachsenen zeigt sich eine deutlich erhöhte Aufnahme von Vitamin K, wenn Brokkoli mit einer ölhaltigen Mahlzeit verzehrt wird. 
Wichtig:

Ein K-Defizit tritt meist nur aufgrund von Krankheiten, Medikamenten oder stark unausgewogener Ernährung auf. Bei einer Mangelerscheinung empfiehlt es sich, nicht nur Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, sondern auch die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und anzugehen!

Mangel an K2: Symptome und Therapie

Fehlt dem Körper K2, beeinträchtigt dies die Blutgerinnung: Verletzungen bluten länger und selbst kleine Stöße hinterlassen blaue Flecken. Auch unerwartete Blutungen an den Mundschleimhäuten treten auf.

In extremen Fällen können Geschwüre im Verdauungstrakt entstehen oder innere Organe bluten. Dies zeigt sich oft durch schwarz gefärbten Stuhl oder Urin. Solche Anzeichen weisen auf interne Blutungen hin – in solch einer Situation sollte man dringend einen Arzt konsultieren!

Andere, weniger auffällige Symptome können überempfindliche Zähne oder freiliegende Zahnhälse umfassen. Arteriosklerose könnte ebenfalls auf ein K2-Defizit hinweisen.

In den Höhepunkten der COVID-Pandemie bemerkte man vermehrt solche Mangelerscheinungen. Forscher spekulieren, dass eine eingeschränkte Ernährung (mit weniger grünem Gemüse) und Isolation während des Lockdowns Gründe dafür sein könnten.

Auch Leberschäden durch hohen Alkoholkonsum oder häufige Einnahme von Antibiotika könnten diese Beobachtungen beeinflussen. 

K2 Tagesempfehlung

Die vorhandenen Studien zu K1 und 2 sind insgesamt begrenzt. Das spiegelt sich auch in den Tagesempfehlungen wider: Experten geben nur Schätzungen ab, da umfassende Untersuchungen zur optimalen Zufuhr noch ausstehen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schlägt beispielsweise folgende Mengen vor:

MännerFrauen
Säuglinge
0 bis unter 4 Monate4 µg
4 bis unter 12 Monate10 µg
Kinder
1 bis unter 4 Jahre15 µg
4 bis unter 7 Jahre20 µg
7 bis unter 10 Jahre30 µg
10 bis unter 13 Jahre40 µg
13 bis unter 15 Jahre50 µg
Jugendliche und Erwachsene
15 bis unter 19 Jahre70 µg60 µg
19 bis unter 25 Jahre70 µg60 µg
25 bis unter 51 Jahre70 µg60 µg
51 bis unter 65 Jahre80 µg65 µg
65 Jahre und älter80 µg65 µg
Schwangere60 µg
Stillende
60 µg

Die angegebenen Mengen sind für gesunde Personen über die Nahrung in der Regel problemlos zu erreichen. Sollte eine Unterversorgung bestehen (zum Beispiel aufgrund von Krankheiten oder Medikamenten) können Nahrungsergänzungsmittel eine gute Möglichkeit bilden, die Versorgung sicherzustellen. 

Nebenwirkungen

Selbst bei hohen Dosen sind unerwünschte Nebeneffekte nahezu unbekannt – unser Körper scheidet überflüssige Nährstoffe problemlos aus. Dennoch zeigen einige wenige Personen allergische Reaktionen auf solche Präparate.

Probleme können insbesondere bei der kombinierten Einnahme mit verschiedenen Medikamenten auftreten: Antibiotika, Osteoporose-Präparate, Statine, Arzneimittel gegen Tuberkulose und Epilepsie sowie andere Medikamente können den Nährstoffhaushalt stören.

Die Einnahme anderer fettlöslicher Nährstoffe wie A, D, E in hohen Mengen kann zu Schwierigkeiten führen, da sie das Defizit bestimmter Nährstoffe der gleichen Gruppe intensivieren können. Übermäßige Zufuhr anderer Nährstoffe kann eine Ursache für ein Defizit an K1 oder 2 sein.

Umgekehrt manche Symptome scheinbar durch ein Überangebot an K2, während es sich tatsächlich um ein Defizit an A, D oder E handelt – Vitamin K macht in solchen Situationen die Unterversorgung lediglich sichtbar. 

Obwohl dieser Nährstoff unumgänglich für die normale Blutgerinnung ist, beeinträchtigt eine hohe Dosis die Gerinnungsfunktion nicht – das bedeutet, unser Blut verdickt nicht durch hohe Mengen!

Allerdings kann es zu Interaktionen mit Medikamenten kommen, die die Blutgerinnung hemmen. K2 fördert die Abbaukapazität der Leber, wodurch die Effektivität solcher Medikamente abnehmen kann. Bei Einnahme solcher Arzneimittel solltest du dich ärztlich beraten lassen, bevor du Nahrungsergänzungsmittel zu dir nimmst.

Interaktion mit anderen Nährstoffen

Die richtige Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln spielt eine Schlüsselrolle! Manche Nährstoffe verstärken sich gegenseitig, andere können sich jedoch behindern oder ihre Effekte negieren.

Insbesondere empfiehlt sich die gemeinsame Einnahme von K2 mit D3. D3 fördert die Calciumaufnahme im Darm. Bei ausreichendem K2 kann der Körper dieses Mineral dann effizienter nutzen und es in den Knochen einbauen.

Ohne diese spezielle Verbindung verwendet der Körper das verfügbare Calcium nicht optimal, was die D3-Einnahme teilweise nutzlos macht. D3 eignet sich gut als Nahrungsergänzung in den dunkleren Monaten, weil das Sonnenlicht im Herbst und Winter oft nicht zur körpereigenen Produktion ausreicht.

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Fazit: K2 – Wichtig für Blut und Knochen

Viele übersehen die Bedeutung von K2. Man findet es leicht in Lebensmitteln, und gesunde Menschen nehmen genug davon zu sich. Erst bei gesundheitlichen Problemen rückt dieser lebenswichtige Nährstoff ins Blickfeld!

Ein Mangel tritt hauptsächlich durch Medikamente oder bestimmte Krankheiten auf. Dazu gehören Antibiotika, Medikationen gegen Tuberkulose oder Epilepsie und blutverdünnende Mittel wie Marcumar.

Die gleichzeitige Einnahme von Thrombose-Medikamenten und K2-Präparaten birgt Risiken, da diese entgegengesetzte Wirkungen zeigen können. Vor der Einnahme sollte man sich daher ärztlich beraten lassen!

Magen-Darm-Erkrankungen wie Glutenunverträglichkeit oder Morbus Crohn, sowie Lebererkrankungen können die Aufnahme erschweren. Das führt zu einer unerwartet hohen Zahl von Situationen, in denen ein Mangel entstehen kann.

Die organische Verbindung unterstützt normale Blutgerinnung und Knochengesundheit. Auch für positive Effekte auf die Nieren, Herzgesundheit oder die Bekämpfung von Krebs gibt es erste Anzeichen – diese erfordern jedoch zusätzliche Forschung. 

Durch die Aktivierung von GLA-Proteinen spielt K2 eine wichtige Rolle in verschiedenen Körperfunktionen.

Bei festgestelltem Mangel können Nahrungsergänzungsmittel mit K2 helfen. Selbst bei hohen Dosierungen sind keine Nebenwirkungen bekannt. Die kombinierte Einnahme mit D3 erscheint vorteilhaft, da beide die Calciumverarbeitung unterstützen.

Obwohl K2 oft übersehen wird, sollte man diesen essenziellen Nährstoff nicht außer Acht lassen. Vor allem Menschen, die Medikamente nehmen oder unter Magen-Darm-Beschwerden leiden, sollten ihre Werte überprüfen lassen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Vitamin K2

Für was ist Vitamin K2 gut?

Vitamin K2 aktiviert GLA-Proteine in unserem Körper und sorgt so für die korrekte Einlagerung von Calcium. Durch diesen Mechanismus ist K2 für gesunde Knochen wichtig. Zudem sorgt es für eine normale Blutgerinnung, zum Beispiel nach Verletzungen. 

Wie äußert sich Vitamin-K2-Mangel?

Bei einem Mangel an K2 kommt es zu verstärkten Blutungen nach Verletzungen und blauen Flecken. Auch Blut im Urin oder Stuhl können Folgen sein, da Blut in den Magen und Darmbereich gelangen kann. Es kann ebenfalls zu blutigem Erbrechen führen. 

Wo ist Vitamin K2 enthalten?

Vitamin K2 findet sich vor allem in tierischen oder fermentierten Lebensmitteln, da es durch Bakterien gebildet wird. Vitamin K1 befindet sich dagegen hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln und kann in unserer Darmflora in Vitamin K2 umgewandelt werden. 

Wann darf man Vitamin K2 nicht nehmen?

Vitamin K2 trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei und ist somit ein natürlicher Gegenspieler zu blutverdünnenden Medikamenten. Personen, solche Arzneimittel einnehmen, sollten unbedingt vor der Supplementierung von K2 einen Arzt konsultieren.

Hat Vitamin K2 Nebenwirkungen?

Vitamin K2 ist auch bei hohen Dosierungen ungefährlich. Es sind jedoch zahlreiche Wechselwirkungen mit Medikamenten bekannten. Wer Blutverdünner, Antibiotika und ähnliche Medikamente einnimmt, sollte zuerst einen Arzt konsultieren. 

Wie viel Vitamin K2 benötige ich?

Die empfohlene tägliche Dosis Vitamin K2 beträgt 70 µg für Männer, ab 51 Jahren 80 µg. Für Frauen liegt sie bei 60 µg und 65 µg ab dem 51sten Lebensjahr. Kinder und Jugendliche benötigen deutlich weniger – hier steigt die Menge mit dem Lebensalter. 

  1. “Vitamin K and bone health”, P. Weber, Nutrition 2001 Oct;17(10):880-7. doi: 10.1016/s0899-9007(01)00709-2.
  2. “Vitamin K2 in bone metabolism and osteoporosis” Steven M Plaza, Davis W Lamson, Altern Med Rev 2005 Mar;10(1):24-35
  3. “Vitamin K2: a novel therapy for osteoporosis” Ram Prabhoo, Tanay R Prabhoo, J Indian Med Assoc 2010 Apr;108(4):253-4, 256-8.
  4. “A perfect storm: Root cause analysis of supra-therapeutic anticoagulation with vitamin K antagonists during the COVID-19 pandemic” V. Speed,a,b, R.K. Patel,a R. Byrne,a,b L.N. Roberts, R. Aryaa, Thromb Res. 2020 Aug; 192: 73–74.
  5. “Phylloquinone absorption from phylloquinone-fortified oil is greater than from a vegetable in younger and older men and women” Sarah L Booth, Alice H Lichtenstein, Gerard E Dallal, J Nutr 2002 Sep;132(9):2609-12. doi: 10.1093/jn/132.9.2609.
  6. “Retinoids induce cytochrome P450 3A4 through RXR/VDR-mediated pathway” Kun Wang 1, Shiyong Chen, Wen Xie, Yu-Jui Yvonne Wan, Biochem Pharmacol, 2008 Jun 1;75(11):2204-13. doi: 10.1016/j.bcp.2008.02.030. Epub 2008 Mar 6.
  7. “Vitamin K2 regulation of bone homeostasis is mediated by the steroid and xenobiotic receptor SXR” Michelle M Tabb, Aixu Sun, Changcheng Zhou, Felix Grün, Jody Errandi, Kimberly Romero, Hang Pham, Satoshi Inoue, Shyamali Mallick, Min Lin, Barry M Forman, Bruce Blumberg, J Biol Chem 2003 Nov 7;278(45):43919-27. doi: 10.1074/jbc.M303136200. Epub 2003 Aug 14.
  8. Complexity of vitamin E metabolism” Schmölz, L., Birringer, M., Lorkowski, S. & Wallert, M., World J Biol Chem 2016 Feb 26;7(1):14-43. Doi: 10.4331/wjbc.v7.i1.14.
  9. “PXR, CAR and drug metabolism” Timothy M Willson, Steven A Kliewer, Nat Rev Drug Discov 2002 Apr;1(4):259-66. doi: 10.1038/nrd753.
  10.  “Effect of low-dose supplements of menaquinone-7 (vitamin K2 ) on the stability of oral anticoagulant treatment: dose-response relationship in healthy volunteers” E Theuwissen, K J Teunissen, H M H Spronk, K Hamulyák, H Ten Cate, M J Shearer, C Vermeer, L J Schurgers, J Thromb Haemost 2013 Jun;11(6):1085-92. doi: 10.1111/jth.12203.